Freitag, 10. März 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Sorge um US-Bankensektor lässt DAX rot anlaufen

Es war ein nervenaufreibender Handelstag an der Frankfurter Börse. Beunruhigende Nachrichten dem US-Bankensektor sorgten für schlechte Stimmung auf dem Parkett. Dort ist die Silicon Valley Bank (SVB) in Schieflage geraten, was den gesamten Sektor in Mitleidenschaft zieht. Es muss erst einmal abgewartet werden, wie hoch das Risiko für die anderen US-Banken einzustufen ist, oder die globale Branche. US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte sich jedenfalls besorgt. An den Vereinigten Staaten gingen die Kurse vieler Regionalbanken regelrecht in den Keller.

DAX
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"Die ersten Auswirkungen der Zinserhöhungen haben nicht nur den Bankenmarkt erfasst, sondern auch die Kurse in Europa nach unten gerissen", schildert ntv-Börsenreporter Frank Meyer die Lage: "Vor allem Bankaktien und Immobilientitel wollte niemand mit der Kneifzange anfassen. Dabei wurde nach dem in Teilen moderaten US-Arbeitsmarktbericht ein Zinsschritt von 50 Basispunkten zur nächsten Fed-Sitzung ausgepreist. Momentan gewinnt die Unsicherheit mehr und mehr Oberwasser."

So ging es mit dem DAX heute kräftig nach unten. Der Leitindex verlor 1,3 Prozent auf 15.428 Punkte und verzeichnete damit ein Wochenminus von 150 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 1,6 Prozent niedriger bei 4217 Stellen.

Mit steigenden Zinsen gehörten die Banken seit langer Zeit zu den großen Gewinnern am deutschen Aktienmarkt. Doch mit den jüngsten Entwicklungen werden die möglichen Gefahren für den Sektor deutlich, die Anleger werden in der Folge vorsichtiger. Neben möglichen Kursverlusten bei den Anleihen in Folge der Zinsanhebungen der großen Notenbanken besteht die Gefahr, dass eine teils erwartete Rezession auch zu einem Anstieg der Kreditausfälle führen könnte. Deutsche Bank verloren 7,4 Prozent und Commerzbank 2,6 Prozent.

Daneben stehen auch Unternehmenszahlen im Blick. So hat Daimler Truck Daten und Ausblick vorgelegt. Der Umsatz im Gesamtjahr 2022 lag dabei etwas unter Erwartung. Der Ausblick auf 2023 falle aber deutlich optimistischer als befürchtet aus, heißt es. Die Aktien geben um 4,5 Prozent nach, folgen damit aber nur dem Minus im ganzen Autosektor.

17:27 Uhr

Navidi: "Fed muss weiter vorsichtig agieren"

In den USA ist die Arbeitslosigkeit trotz der Schaffung von mehr als 300.000 neuen Jobs im Februar leicht angestiegen. Wie die Daten zu interpretieren sind und was das für die Zinspolitik der Fed bedeutet, erklärt Finanzexpertin Sandra Navidi von BeyondGlobal.

17:06 Uhr

Hypoport-Aktie stürzt ab

Der nächste Kursrutsch trifft Hypoport: Das Papier sackten um 16,6 Prozent ab. Das SDAX-Unternehmen rechnet für das laufende Jahr mit einem weiteren Umsatz- und EBIT-Rückgang. Der EBIT-Verlust im vierten Quartal ist dagegen laut Marktteilnehmern keine Überraschung. Zudem droht nun mit dem Crash der Silicon Valley Bank eine Belastung für die gesamte Industrie der Immobilienfinanzierer.

Hypoport
Hypoport 117,10

16:10 Uhr

SVB-Beben setzt Wall Street zu - SVB-Aktie vom Handel ausgesetzt - Bankenwerte tiefrot

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(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Die Turbulenzen um die in finanzielle Nöte geratene Silicon Valley Bank (SVB) haben den US-Börsen erneut zugesetzt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor ein halbes Prozent auf 32.092 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 sackte um 0,8 Prozent auf 3885 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 1,3 Prozent auf 11.195 Punkte.

Die US-Arbeitsmarktdaten linderten zwar die Zinssorgen der Anleger etwas, denn der überhitzte US-Jobmarkt kühlt sich langsam ab. Die dramatischen Entwicklungen bei dem kalifornischen Start-Up-Finanzierer SVB überschatteten jedoch alles andere. Nach vorbörslichen Verlusten von erneut mehr als 60 Prozent wurde der Handel mit der Aktie zunächst angehalten.

Aktien von Bank of America verloren 3,7 Prozent. Die Titel von Goldman Sachs fielen um 2,5 Prozent. Citigroup, JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo und Morgan Stanley büßten bis zu 1,6 Prozent ein.

15:40 Uhr

Kapitalerhöhung der Silicon Valley Bank wohl gescheitert - nun Verkauf?

Neue Hiobsbotschaft zur Silicon Valley Bank: Der Versuch des Geldinstituts, frisches Geld im Rahmen einer Kapitalerhöhung zu beschaffen, ist offenbar gescheitert. Das berichtet CNBC. Nun prüfen große Banken einen Kauf der Silicon Valley Bank, hieß es weiter. Die Aktie ist vom Handel derweil ausgesetzt. Laut CNBC hat die SVB Goldman Sachs beauftragt einen Verkauf zu prüfen.

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(Foto: REUTERS)

15:10 Uhr

Analysten wagen Vorhersage zur weiteren EZB-Zinspolitik

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der EZB-Rat wird nach Einschätzung von Analysten der Deutschen Bank am kommenden Donnerstag erneut ein "50+50-Paket" liefern, wenn auch mit starker Datenabhängigkeit. "Präsidentin Lagarde wird zumindest andeuten, dass die aktuellen Daten nicht für eine Abschwächung des Zinserhöhungstempos schon im Mai sprechen", schreiben sie in ihrem Ausblick auf die Ratssitzung am 15./16. März.

Die Experten erwarten eine Anhebung um 50 Basispunkte im März und höchstwahrscheinlich eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte im Mai - es sei denn, die Daten entwickelten sich deutlich anders als erwartet. Die Deutsche-Bank-Analysten sehen das Risiko, dass die EZB ihre Zinserhöhungen nicht schon bei 3,75 Prozent, sondern erst bei 4,00 Prozent beenden wird.

14:43 Uhr

Kaum Abkühlung am US-Jobmarkt - Weg frei für größeren Fed-Zinswurf im Mai

Bauarbeiter arbeiten an einem Gebäude in Philadelphia. In den USA ist die Arbeitslosigkeit Ende 2022 überraschend gesunken.

(Foto: Matt Rourke/AP/dpa)

Nach dem starken Jahresauftakt hat sich der US-Arbeitsmarkt im Februar weniger stark als erwartet abgekühlt. Im Januar kamen 311.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, nach revidiert 504.000 im Januar, wie die Regierung in Washington mitteilte. Ökonomen hatten für Februar nur 205.000 neue Stellen vorhergesagt. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote stieg dagegen von 3,4 auf 3,6 Prozent.

Die durchschnittliche Stundenlöhne stiegen weniger stark als erwartet, damit kommt von dieser Seite zumindest nicht weiterer Inflationsdruck. "Die Daten spielen den Tauben in der Fed leicht in die Hände", so ein Marktteilnehmer in einer ersten Reaktion. Deshalb baute der DAX nach den Daten seinen Verlust etwas ab und verlor "nur" noch 1,1 Prozent auf 15.467 Punkte. An den Terminmärkten wird damit gerechnet, dass die Fed den Schlüsselzins am 22. März um einen halben Prozentpunkt erhöhen wird.

14:28 Uhr

Kann großer Post-Streik verhindert werden? Man redet miteinander

Vertreter der Deutschen Post und der Gewerkschaft Verdi sind zu einer neuen Runde ihrer Gespräche zusammengekommen, um doch noch eine Einigung in ihrem Tarifkonflikt zu erreichen. Mit einer Lösung am Verhandlungstisch würde ein unbefristeter Streik in letzter Minute verhindert. Zuvor hatten sich in einer Urabstimmung der Gewerkschaft knapp 86 Prozent ihrer Mitglieder bei der Post gegen die bisherige Tarifofferte der Post ausgesprochen.

Verdi verlangt von der Post eine Entgelterhöhung für die 160.000 Tarifbeschäftigten von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Das bisherige Post-Angebot belaufe sich über alle Lohngruppen hinweg auf etwa 9,9 Prozent mehr Geld über 24 Monate, sagte Verdi-Verhandlungsleiterin Andrea Kocsis.

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14:07 Uhr

Anlageberater sorgt sich sehr um den US-Bankensektor

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(Foto: REUTERS)

Der Anlageberater MainSky Asset Management bezeichnet die Situation im US-Bankensektor als "durchaus besorgniserregend". Die Silicon Valley Bank (SVB) befinde sich zwar aufgrund ihres Geschäftsmodelles in einer exponierten Lage, jedoch zeigten die jüngsten Verwerfungen, dass in diesem Sektor ein schwierigeres fundamentales und ein restriktives geldpolitisches Umfeld aufeinanderprallten. Dies betreffe dann nicht mehr nur den Startup-Finanzierer SVB Financial, warnt Portfoliostratege Daniel Pfändler.

Mit einer Bilanzsumme von über 200 Milliarden Dollar habe sich die SVB unter anderem auf Startup-Kredite - gerade auch im Krypto-Bereich - spezialisiert. Aufgrund der Einbrüche auf diesem Markt, der auch viele Startup-Projekte negativ beeinträchtigt habe, sehe sich die SVB mit sehr schwierigen Bedingungen konfrontiert. Gleichzeitig sei mit den Zinserhöhungen und dem Rückgang der verfügbaren Dollarliquidität das geldpolitische Umfeld deutlich restriktiver geworden.

13:52 Uhr

US-Zulassung für Pfizers Nasenspray zur Migränebehandlung

Pfizer
Pfizer 36,88

Der US-Pharmariese Pfizer hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für sein Nasenspray Zavzpret zur akuten Behandlung von Migräne mit oder ohne Aura bei Erwachsenen erhalten. Unter einer Migräne-Aura versteht man neurolotische Symptome, vor allem Sehstörungen, die dem Migränekopfschmerz vorausgehen und zwischen fünf und 60 Minuaten anhalten können.

Laut Pfizer ist Zavzpret der erste und bislang einzige Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP)-Rezeptor-Antagonist in Form eines Nasensprays zur akuten Behandlung von Migräne bei Erwachsenen und erweitert das Migräne-Portfolio des Konzerns, zu dem auch der umsatzstarke Medikament Nurtec ODT gehört.

13:30 Uhr

Experte: Auch schwacher US-Jobmarkt wird Fed kalt lassen

Auch ein vergleichsweise schwacher Arbeitsmarktbericht wird nach Meinung des Vermögensverwalters deVere die US-Notenbank nicht von ihrem Straffungskurs abbringen. "Nach dem extrem starken Januar-Bericht dürften sogar lediglich 100.000 neue Stellen die Fed nicht zufriedenstellen", so Nigel Green, CEO von deVere. Die Fed werde den Fuß nur von der Bremse nehmen, wenn sich der Arbeitsmarkt über mehrere Monate hinweg abschwäche. Green erwartet, dass die Fed den Leitzins auf der nächsten Sitzung um einen halben Prozentpunkt erhöht.

Am Markt wird damit gerechnet, dass die US-Wirtschaft außerhalb der Landwirtschaft im Februar 225.000 neue Stellen geschaffen hat. Im Januar waren es 517.000 gewesen.

13:06 Uhr

Daimler-Truck-Mitarbeiter bekommen kräftigen Schluck aus der Pulle

Daimler Truck
Daimler Truck 30,85

Die Mitarbeiter von Daimler Truck bekommen einen Bonus für 2022. Wie der DAX-Konzern mitteilte, erhalten anspruchsberechtigte Tarifbeschäftigte eine Ergebnisbeteiligung von 6300 Euro und eine einmalige Anerkennungsprämie von 1000 Euro. Anspruchsberechtigt seien etwa 25.000 Mitarbeiter in Deutschland, die Auszahlung erfolge mit der Entgeltabrechnung im April 2023.

Daimler Truck hat das bereinigte EBIT im vergangenen Jahr um 55 Prozent auf 3,96 Milliarden Euro gesteigert. Die Aktie fiel allerdings bei äußerst negativem Handelsumfeld um 3,7 Prozent.

12:42 Uhr

Gold profitiert von Risikoangst - aber bald kommen die US-Jobdaten

Da ist er wieder, der sichere Hafen: Gold hat von der Zunahme der Risikoaversion profitiert. Die Feinunze verteuerte sich am Mittag um weitere 0,4 Prozent auf 1837 US-Dollar, nachdem sie am Donnerstag im Tief nur 1812 Dollar gekostet hatte. "Ein starker US-Arbeitsmarkt könnte den Kurs aber wieder drücken", sagte ein Börsianer. Denn dann sei weitere Dollar-Stärke wahrscheinlich.

Goldpreis
Goldpreis 1.973,50

12:34 Uhr

Jobzahlen und Bankensorgen: Wall Street im Minus erwartet

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(Foto: imago/UPI Photo)

Andauernde Sorgen um die US-Banken und der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht, der über das weitere Tempo der Fed-Zinserhöhungen bestimmen dürfte, sind zum Wochenausklang die dominierenden Themen an der Wall Street. Der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 0,4 Prozent.

US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte in dieser Woche erklärt, die Höhe des Zinsschrittes bei der Sitzung am 21. und 22. März werde vor allem von den anstehenden Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten abhängen. Dazu kommen die negativen Nachrichten aus dem Bankensektor, der auch zum Wochenausklang weiter unter Druck stehen dürfte. Die US-Bank SVB hat mit einem Verkauf von Anleihen einen Milliardenverlust eingefahren.

12:11 Uhr

DAX wieder in ruhigeren Gefilden, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau

Kurze Wasserstandsmeldung aus Frankfurt: Der DAX hat sich stabilisieren können, am Mittag notierte er 1,6 Prozent tiefer bei 15.388 Punkten. Der EUROSTOXX50 fiel um 1,7 Prozent auf 4215 Zähler. Von den 40 DAX-Werten befanden sich lediglich RWE, Deutsche Börse und Eon im positiven Bereich.

11:54 Uhr

Europas Anleger fliehen aus Bankenaktien - tiefrote Kurse

Anleger haben aus Angst vor einer Bankenkrise nach einer Kapitalerhöhung bei der Silicon Valley Bank (SVB) Finanzaktien abgestoßen. Nachdem bereits in Asien die Börsen im Sog der SVB-Aktien, die um 60 Prozent eingebrochen waren, unter Druck geraten waren, ging der Ausverkauf in Europa weiter.

Der europäische Bankenindex rutschte um rund vier Prozent ab. In Paris gaben Societe Generale knapp fünf Prozent nach, BNP Paribas 3,5 Prozent. Barclays fielen in London um 3,5 Prozent, Santander in Madrid um fünf Prozent. In der Schweiz rutschten die Titel der Krisenbank Credit Suisse zeitweise auf ein neues Rekordtief.

11:38 Uhr

Enttäuschende Prognose zieht Stratec abwärts

Von einer enttäuschenden Margenprognose spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Stratec. "Der Markt ist eher von einer Stabilisierung der Marge ausgegangen", so ein Marktteilnehmer. Ein schwaches erstes Quartal habe der Markt erwartet, aber auch eine deutliche Besserung im Jahresverlauf. Nachbörslich ging es um 3,4 Prozent nach unten. Aus technischer Sicht wäre ein neues Tief unter 72 Euro negativ. Aktuell büßen Stratec-Titel 11,1 Prozent ein und notieren bei 69,70 Euro.

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10:46 Uhr

US-Bankenunruhen erfassen auch Kryptomarkt - Bitcoin unter wichtiger Marke

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(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten hat auch zahlreiche Kryptowährungen erfasst. Der Bitcoin fiel unter die Marke von 20.000 US-Dollar. Am Vormittag gab der Kurs der nach Marktwert größten Internetdevise bis auf rund 19.900 Dollar nach. Bereits am Vortag hatten sich ausgehend von etwa 22.000 Dollar kräftige Verluste eingestellt. Die zweitgrößte Anlage Ether sank bis auf 1400 Dollar, nach etwa 1500 Dollar am Vortag. Der Marktwert aller etwa 22 800 Kryptowerte fiel unter die Marke von einer Billion Dollar.

Ausgelöst wurde die schlechte Marktstimmung durch Turbulenzen im US-Bankensektor. Der Zusammenbruch der Krypto-Bank Silvergate und Probleme bei der auf Risikokapital für die Technologiebranche spezialisierten Silicon Valley Bank (SVB) belasteten.

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10:33 Uhr

Meta plant Twitter-Konkurrenten

Die Facebook-Mutter Meta lotet den Aufbau eines eigenständigen, sozialen Netzes für Textnachtrichten aus. Dies könnte ein direkter Konkurrent zu dem Textdienst Twitter werden, der dem Tesla-Chef Elon Musk gehört. "Wir untersuchen ein eigenständiges dezentrales, soziales Netzwerk für den Austausch von Text-Updates", so ein Meta-Sprecher. Zuvor hatte die indische Wirtschaftsnachrichtenseite Moneycontrol.com unter Berufung auf Insider darüber berichtet. Demzufolge soll das neue Netzwerk auf einer dezentralisierten Plattform laufen wie der Twitter-Konkurrent Mastodon. Das heißt, es wäre auf Tausenden von Computerservern installiert, die meist von ehrenamtlichen Administratoren betrieben werden, die ihre Systeme zu einem Verbund zusammenschließen. Dagegen liegen Dienste wie Twitter und Facebook jeweils in einer Hand, nämlich der des Unternehmens, das sie betreibt. Laut Moneycontrol solle die neue App unter der Marke Instagram laufen.

Meta
Meta 199,81

10:12 Uhr

Aktienkurse von Deutscher Bank und Commerzbank rauschen runter

Die extrem schwachen Vorlagen der US-Banken haben auch die europäischen Branchentitel stark belasten. Der KBW-Banken-Index in den USA war am Donnerstag um 7,7 Prozent eingebrochen. So verloren im DAX Deutsche Bank 7,9 Prozent und Commerzbank 4,7 Prozent.

"Die Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle sind zu niedrig", sagte Heino Ruland von Ruland Research: "Und das eigentliche Dilemma droht erst, wenn die niedrig verzinsten Hyothekendarlehen refinanziert werden müssen." Mit dem Ausfall der Silicon Valley Bank seien US-Banken gestern auch völlig undifferenziert verkauft worden.

Commerzbank
Commerzbank 9,63

Deutsche Bank
Deutsche Bank 9,59

09:54 Uhr

SAP-Konkurrent mit Problemen

Der SAP-Konkurrent Oracle hat angesichts der schwächelnden Konjunktur im dritten Quartal weniger verdient als im Vorjahr. Der Nettogewinn sei auf 1,89 Milliarden Dollar von 2,32 Milliarden Dollar gefallen, teilt das US-Unternehmen mit. Die Kunden hätten sich wegen des Dollar-Anstiegs und höherer Kosten mit ihren IT-Ausgaben zurückgehalten, hieß es zu Begründung. Dies habe wiederum zu einer geringeren Nachfrage nach Software geführt. Der Umsatz lag mit 12,39 Milliarden Dollar unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen von 12,42 Milliarden Dollar.

In den Vorquartalen hatte das Unternehmen dagegen mit einem kräftigen Plus beim zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft gepunktet. Oracle konkurriert in diesem Segment insbesondere mit Microsoft und Amazon. Im nachbörslichen Handel fiel die Oracle-Aktie um fünf Prozent.

SAP
SAP 113,88
Oracle
Oracle 80,98

 

09:41 Uhr

S&P-500 bricht 200-Tage-Linie

Der S&P-500 hat am Donnerstag die 200-Tage-Linie bei knapp 3940 Punkten nicht mehr verteidigen können. Ohne schnelle Rückkehr über den gleitenden Durchschnitt droht damit die Gefahr eines mittelfristigen Verkaufssignals. Die nächste Unterstützung läge dann im Bereich von 3800 bis 3750 Punkten.

S&P 500
S&P 500 3.950,12

09:25 Uhr

Zinsspekulationen belasten Ölpreise

Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 81,22 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 53 Cent auf 75,19 Dollar.

In dieser Woche wurden die Ölpreise durch die Aussicht auf weitere Zinsanhebungen in den Vereinigten Staaten belastet. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte entsprechende Signale gesendet, die auch den Dollar steigen ließen. Der Wechselkurs des Dollar hat für die Ölpreise eine hohe Bedeutung, weil Rohöl in der US-Währung gehandelt wird. Steigt der Dollar, verteuert das den Rohstoff für Interessenten aus anderen Währungsräumen.

Vor dem Wochenende blicken die Marktteilnehmer gespannt auf den US-Arbeitsmarkt. Die Regierung präsentiert ihren monatlichen Jobbericht. Diesem wird großer Einfluss auf die US-Geldpolitik zugeschrieben, weil die geringe Arbeitslosigkeit die hohe Inflation weiter anfachen kann. Robuste Zahlen könnten die Fed zu noch deutlicheren Zinsanhebungen zwingen, was die US-Konjunktur und die Ölnachfrage belasten würde. Außerdem dürfte dann der Dollar weiter zulegen.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 76,16
Rohöl WTI
Rohöl WTI 70,61

 

09:08 Uhr

Bankthema bringt DAX ins Taumeln

Der DAX startet deutlich schwächer in den Handel zum Wochenschluss. Der deutsche Börsenleitindex notiert 1,7 Prozent im Minus bei Kursen um 15.360 Punkte. Negative Wall-Street-Vorgaben belasten. "Bei den Anlegern überwiegt die Skepsis", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Vor allem bei Bankentiteln regiert die Vorsicht", erläutert sie und verweist auf die Probleme der Silicon Valley Bank, die bereits an der Wall Street für deutliche Kursverluste gesorgt hatten.

DAX
DAX 15.189,28

08:58 Uhr

Ein 28,5-Prozent-Kurssprung und viele nachbörsliche Rohrkrepierer

Für die Oracle-Aktie ist es am Donnerstag nachbörslich um 3,8 Prozent nach unten gegangen. Das Softwareunternehmen hatte in seinem dritten Geschäftsquartal trotz eines kräftigen Wachstums weniger verdient. Der Umsatz blieb leicht hinter der Erwartung zurück.

Ähnlich fiel der Quartalsausweis beim Schuhhersteller Allbirds aus, auch hier sank der Umsatz und weitete sich der Quartalsverlust aus. Dazu verlässt der Finanzchef das Unternehmen. Die Aktie verlor 11,4 Prozent an Wert.

Die Kosmetikkette Ulta Beauty steigerte zwar den Umsatz um 16 Prozent auf ein Rekordniveau und übertraf damit ebenso die Markterwartung wie mit dem Quartalsgewinn. Allerdings fiel der Ausblick für das Umsatzwachstum niedriger als gedacht aus. Der Kurs gab um 1,6 Prozent nach.

Docusign büßten 7,5 Prozent ein, obwohl das auf elektronische Signaturen spezialisierte Unternehmen mit seinen Quartalszahlen besser abgeschnitten hatte als erwartet. Der Ausblick fiel im Rahmen der Erwartungen aus. Möglicherweise habe der Markt noch bessere Ergebnisse erwartet, hieß es. Zumal die Aktie in diesem Jahr bereits um 16 Prozent zugelegt habe. Docusign kündigte außerdem an, dass die Finanzchefin das Unternehmen verlassen wird.

Anders dagegen bei Barnes & Noble Education. Der Betreiber von Universitätsbuchhandlungen konnte den Umsatz steigern und den Verlust eindämmen. Nachbörslich wurde das mit einem Kurssprung von 28,5 Prozent quittiert.

08:39 Uhr

Daimler Truck teilt Optimismus und zahlt Dividende

Der Nutzfahrzeuge-Hersteller Daimler Truck stellt sich nach einer deutlichen Belebung im vergangenen Jahr auf weiter gute Geschäfte ein. Der Umsatz dürfte 2023 deutlich auf 55 bis 57 Milliarden Euro zulegen, teilt das DAX-Unternehmen mit. Auch beim Betriebsgewinn werde ein Plus erwartet; die bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft dürfte zwischen 7,5 und neun Prozent liegen und damit höher als 2022. Finanzchef Jochen Goetz sagte, Daimler Truck sei auf dem Weg, bei der Rentabilität zur Benchmark zu werden, aber angesichts der Inflation liege noch ein weiter Weg vor ihm. "Unser Ausblick zeigt, dass wir unsere Maßnahmen, die wir selbst in der Hand haben, zur Verbesserung unserer Finanzlage fortsetzen wollen."

2022 stieg der Umsatz um 28 Prozent auf 50,9 Milliarden Euro, der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) verbesserte sich um 55 Prozent auf knapp vier Milliarden Euro. Die Umsatzrendite kletterte um 1,6 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent. Der Lkw-Hersteller profitierte von der anhaltend starken Nachfrage, während die Produktion von den Störungen in der Lieferkette beeinträchtigt gewesen sei, hieß es. Zugleich sei es gelungen, die Preise am Markt durchzusetzen.

Daimler Truck
Daimler Truck 30,85

08:22 Uhr

Hoher Quartalsverlust schickt Gap-Aktie auf Talfahrt

Ein unerwartet hoher Quartalsverlust schickt die Aktie von Gap im nachbörslichen Handel auf Talfahrt. Die Anteilsscheine der US-Modekette fallen um sieben Prozent. Das Unternehmen wies für das vierte Quartal ein Defizit von 75 Cent je Aktie aus. Analysten hatten nur mit einem Minus von 46 Cent gerechnet. Auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr enttäuschte die Anleger. Das Unternehmen begründete die schwache Geschäftsentwicklung mit der Zurückhaltung der Kunden bei Bekleidungskäufen angesichts der hohen Inflation.

Gap
Gap 8,89

08:06 Uhr

"Ausfall der Silicon-Valley-Bank sendet Schockwellen durch den Markt"

Mit einer schwachen Eröffnung an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer am Freitag. "Der Ausfall der Silicon-Valley-Bank sendet Schockwellen durch den Markt", so ein Händler. Thomas Altmann von QC Partners sagt, mit Kreditausfällen wegen der steigenden Zinsen sei bei einer wirtschaftlichen Abkühlung zu rechnen gewesen, aber nicht zu einem so frühen Zeitpunkt. Dem weltweiten Stimmungsumschwung könne sich auch der DAX nicht mehr entziehen.

DaxSector Retail
DaxSector Retail 303,58

Neue Impulse dürfte nun der US-Arbeitsmarktbericht für Februar am Nachmittag bringen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen soll auf 225.000 zurückgegangen sein, die Arbeitslosenquote bei 3,4 Prozent verharren. Die Stundenlöhne sollen dagegen schneller um 0,4 Prozent gestiegen sein, bei einer Jahresrate von 4,8 Prozent.

"Die wichtigen Marken sind die ursprüngliche untere Begrenzung der Handelsspanne bei 15.246 Punkten und anschließend das Tief von letzter Woche bei 15.150 Punkten", so Altmann mit Blick auf die DAX-Charttechnik.

07:50 Uhr

Kräftige Verluste in Asien im Sog der Wall Street

Im Sog des deutlichen Rücksetzers an der Wall Street und aus Vorsicht vor den im Tagesverlauf anstehenden US-Arbeitsmarktdaten für Februar geht es am Freitag im Handelsverlauf an den Börsen in Ostasien kräftig nach unten. In den USA hatte neben Zinssorgen der Bankensektor stark belastet. Auslöser war, dass eine auf die Finanzierung von Technologieunternehmen spezialisierte Bank den Markt mit dem Verkauf ihres Portfolios zur Kapitalbeschaffung überrascht hatte. Das schürte Sorgen vor Zahlungsausfällen im Banksektor aufgrund der aggressiven geldpolitischen Straffung der US-Notenbank.

Die Arbeitsmarktdaten gelten derweil als mit die wichtigste Kennziffer für die US-Notenbank zur Beurteilung der konjunkturellen Verfassung und Preisdynamik. Sehr starke Jobdaten für Januar hatten an den Börsen für kräftige Abgaben gesorgt, weil sie Sorgen vor aggressiveren Zinserhöhungen befeuert hatten. Und gerade erst warnte US-Notenbankchef Powell unter der Woche in falkenhaften Auftritten, dass möglicherweise beim nächsten Zinsentscheid eine aggressivere Zinserhöhung angezeigt sein könnte - je nach Datenlage.

Die Einbußen an den Börsen in Ostasien bewegen sich zwischen 1,1 Prozent in Shanghai und Seoul und 2,4 Prozent in Hongkong. Um 2,3 Prozent ging es auch in Sydney abwärts. Dort ist der Handel bereits beendet. Der Nikkei büßt 1,6 Prozent ein auf 28.149 Punkte. Dass die japanische Notenbank bei ihrem letzten Treffen unter dem scheidenden Chef Kuroda an ihrer ultraexpansiven Politik festgehalten hat, stützt nicht. Vereinzelt war zuvor ein Schwenk in Richtung einer strafferen Vorgehensweise nicht ausgeschlossen worden.

07:32 Uhr

Pessimismus bei Finanzdienstleister Hypoport

Der Finanzdienstleister Hypoport blickt nach einer schwachen Geschäftsentwicklung im vierten Quartal auch pessimistisch auf das laufende Jahr. Der Umsatz dürfte 2023 um bis zu zehn Prozent schrumpfen, teilt das im SDAX notierte Unternehmen mit. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwarte Hypoport sogar einen Einbruch um bis zu 30 Prozent. Voraussetzung für den Ausblick sei jedoch, dass sich der Immobilienfinanzierungsmarkt wie von Hypoport prognostiziert zum Teil normalisiere. Steigende Zinsen, eine geringe Nachfrage und eine schwächelnde Konjunktur machen Hypoport zu schaffen. Für die Zeit nach der derzeitigen "Dysfunktionalität des Immobilienfinanzierungsmarktes" rechne Hypoport wieder mit einem prozentual zweistelligen Wachstum von Umsatz und Ebit.

Im vierten Quartal fielen die Erlöse verglichen mit dem Vorjahr um 27 Prozent auf 88 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern stand ein Verlust von sechs Millionen Euro nach einem Gewinn von 14,2 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. 

Hypoport
Hypoport 117,10

06:59 Uhr

US-Bankensorgen beunruhigen Asien-Börse

Fallende Bankaktien treiben die asiatischen Märkte nach unten, während sich Anleihen erholen. Erwartungen für eine US-Zinserhöhung gingen zurück, nachdem eine überraschende Kapitalerhöhung bei einem Startup-Kreditgeber aus dem Silicon Valley Befürchtungen über größere Probleme des Bankensystems ausgelöst hatten. Die Aktie der Silicon Valley Bank rutschte nach Börsenschluss weiter ab und büßte innerhalb von 24 Stunden rund 70 Prozent ihres Wertes ein. Die Aktien großer Banken wurden mit nach unten gezogen: J.P. Morgan Chase & Co verloren 5,4 Prozent, Citigroup 4,1 Prozent und große Kreditinstitute in Asien und Australien rutschten am Freitagmorgen - wenn auch in geringerem Maße - ab.

"Ich denke, es gibt Spekulationen, dass es größere Probleme innerhalb des US-Bankensystems gibt, oder dass es dieses Potenzial gibt, und das hat ein Überdenken der Fed-Politik verursacht", sagt ING-Ökonom Rob Carnell in Singapur. "Aber es sind ziemlich schwammige Spekulationen ... was nur zeigt, wie unruhig die Märkte im Moment sind, und das hat sich auf alle anderen Märkte übertragen."

Der Nikkei liegt im Verlauf 1,5 Prozent tiefer bei 28.186 Punkten. Der Topix sinkt 1,7 Prozent auf 2035 Zähler. Der Shanghai Composite notiert 1,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 1,1 Prozent.

Nikkei
Nikkei 27.419,61

06:49 Uhr

Bank of Japan hält an Geldpolitik fest

Die japanische Notenbank hat ihre ultralockere Geldpolitik in der letzten Sitzung unter Gouverneur Haruhiko Kuroda, der nach zehn Jahren aus dem Amt scheidet, unverändert belassen. Die Obergrenze für die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen bleibt bei 0,5 Prozent, der Einlagensatz bei minus 0,1 Prozent.

Vertreter der Bank of Japan (BoJ) hatten bei früherer Gelegenheit gesagt, dass sie Zeit brauchen, um die Auswirkungen der Dezember-Entscheidung, die Obergrenze auf 0,5 von 0,25 Prozent anzuheben, auszuwerten.

Analysten erwarten, dass sich die Geldpolitik unter Kurodas Nachfolger Kazuo Ueda, der sein Amt nach dem Ablauf der Amtszeit Kurodas am 8. April antreten wird, ändert. Ueda hatte vor dem Parlament im Februar gesagt, er würde an der Lockerungspolitik seines Vorgängers festhalten. Viele Analysten gehen jedoch davon aus, dass er bei der Begrenzung der Anleihenrendite Änderungen vornimmt, eventuell die Deckelung aufhebt.

06:43 Uhr

Euro nähert sich 1,06

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 136,49 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,9672 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,4 Prozent niedriger bei 0,9285 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0594 Dollar und gibt 0,3 Prozent auf 0,9838 Franken nach. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,1921 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,09
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,92

 

06:30 Uhr

DAX steht schwieriger Handelstag bevor

Am deutschen Aktienmarkt deutet sich ein schwacher Wochenschluss an. Nachdem der DAX sich an den vergangenen Handelstagen kaum bewegt hat, wird er aktuell mit Kursen unter der 15.500er-Marke taxiert. Aus dem Donnerstagsgeschäft war er mit einem Stand von 15.633 Zählern gegangen. Die Spannung vor den heute erscheinenden frischen Daten zum US-Arbeitsmarkt und aufkeimende Sorgen um Probleme im US-Bankensystem hatten die Kurse an der Wall Street aber deutlich ins Minus gedrückt.

Die Woche beschließen die endgültigen Daten zu den deutschen Verbraucherpreisen im Februar. Laut vorläufigen Ergebnissen lag die Inflationsrate wie bereits im Januar bei 8,7 Prozent. Nahrungsmittel lösten Energie dabei als Preistreiber Nummer eins ab. Die endgültigen Daten des Statistikamts geben Einblick in die Details.

Hinweise zum weiteren Zinskurs der US-Notenbank Federal Reserve erhoffen sich Anleger am Nachmittag. Dann stehen frische Daten zum US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. "In den USA sind wohl auch im Februar viele neue Stellen entstanden, auch wenn es weniger sein dürften als im Januar. Damit bleibt der Druck auf die US-Notenbank hoch, die Zinsen weiter anzuheben", warnt Commerzbank-Stratege Christoph Balz. Experten erwarten für Februar ein Stellenplus von 200.000 nach einem Zuwachs von 517.000 im Januar. Damit würde das markante Beschäftigungswachstum vom Jahresanfang zwar abebben, doch dürfte auch der prognostizierte Stellenaufbau ausreichen, um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten.

Von Seiten der Berichtssaison endet die Woche mit Zahlen des im DAX notierten LKW- und Bus-Hersteller Daimler Truck.

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