Mittwoch, 22. Januar 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Diana Dittmer
17:44 Uhr

Trump heizt Kauflaune der DAX-Anleger an

Die Rekordjagd an den Aktienmärkten hat sich auch am Mittwoch ungebremst fortgesetzt. In den vergangenen sieben Handelstagen legte der DAX über 1300 Punkte zu. Heute war es US-Präsident Donald Trump, der die Kauflust vor allem durch seine angekündigten KI-Investitionen anheizte. Der DAX markierte daraufhin im Handelsverlauf ein frisches Allzeithoch bei 21.286,53 Punkten.

Dax
Dax 24.378,80

Zum Schluss notierte der DAX noch 1,0 Prozent höher und nahm damit 21.259 Zähler mit in den Feierabend. Seit Jahresbeginn hat er damit bereits ein Plus von knapp sechs Prozent eingesackt. Neben Trump sorgten Mitte der Handelswoche auch überzeugende Firmenbilanzen von Netflix und Adidas für gute Stimmung. Trumps in Aussicht gestellte Strafzölle für China-Importe und erneuerte Drohungen gegen die EU verpufften.

"Es ist die Hoffnung, dass am Ende alles nicht so schlimm kommt wie befürchtet", sagte Stratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Unterstützung komme zudem von den sinkenden Renditen am Anleihemarkt, wo die Verzinsung der zehnjährigen US-Papiere mittlerweile deutlich unter fünf Prozent liegt.

"In den vergangenen Wochen hat sich für die Investoren herauskristallisiert, dass die wirtschaftlichen Stärken in den USA die Schwächen eindeutig überwiegen, während die lauernden Gefahren bekannt und deshalb eingepreist sind", kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

Das von Trump verkündete massive Investitionsversprechen großer US-Konzerne in Künstliche Intelligenz (KI) gab Techwerten Rückenwind. Am deutschen Aktienmarkt stiegen SAP um 2,1 Prozent und Aixtron um 1,6 Prozent. Größter DAX-Gewinner waren Siemens Energy mit einem Aufschlag von 6,5 Prozent.

Ein überraschend gutes viertes Quartal trieb Adidas um 6,0 Prozent auf ein Drei-Jahres-Hoch von 260 Euro. Nach dem weiteren starken Wachstum steige die Zuversicht, dass sich die Dynamik für die Marke 2025 und darüber hinaus fortsetzen kann, sagten die Analysten von Telsey Advisory.

Unter Druck gerieten hingegen Schaeffler, die um 13,0 Prozent einbrachen. Der Auto- und Industriezulieferer hat im vergangenen Jahr voraussichtlich eine deutlich niedrigere operative Marge eingefahren als erwartet. Porsche tauchten 0,5 Prozent ab und machten damit Boden wieder gut. Der Autobauer schließt Analysten zufolge wegen anhaltender Schwäche in China einen Absatzrückgang 2025 nicht aus.

Das war der Börsen-Tag am Mittwoch. Ab jetzt halten Sie die Kollegen und Kolleginnen der Spät- und Nachtschicht auf dem Laufenden. Morgen um 6.30 Uhr machen wir an dieser Stelle munter weiter. Wir wünschen einen schönen Feierabend!

17:21 Uhr

Zahlen zeigen ein anderes Bild: EU findet klare Worte für Trumps Kritik an Handelsdefizit

Die EU-Kommission hat neue Kritik von US-Präsident Donald Trump an der Handelsbilanz zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union zurückgewiesen. Das von Trump behauptete Handelsdefizit von 350 Milliarden Dollar zuungunsten der USA gebe es nicht, sagte ein Sprecher in Brüssel. Fakt sei, dass die EU und die USA komplementäre Stärken hätten. "Wir haben einen Überschuss im Warenhandel, während die USA einen Überschuss im Dienstleistungshandel haben", sagte er.

Trump hatte am Montag in einer Pressekonferenz von einem Handelsdefizit in Höhe von 350 Milliarden Dollar gesprochen und der Europäischen Union erneut mit Zöllen gedroht.

Nach EU-Zahlen wurden 2023 US-Waren im Wert von 347,1 Milliarden Euro in die EU exportiert, während aus der EU Waren im Wert von 503,8 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten ausgeführt wurden. Zugleich gab es Angaben des Sprechers zufolge US-Dienstleistungsexporte in die EU im Wert von 396,4 Milliarden, andersherum waren es Dienstleistungen im Wert von 292,4 Milliarden Euro.

17:10 Uhr

Besser als erwartet: Procter & Gable will bei Käufern mit preiswerteren Produkten punkten

Unter Anlegern ist die Aktie von Procter & Gamble auch wegen seiner stabilen Dividendenpolitik beliebt.

Unter Anlegern ist die Aktie von Procter & Gamble auch wegen seiner stabilen Dividendenpolitik beliebt.

picture alliance / NurPhoto

Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat mit neuen Produktversionen in verschiedenen Preisklassen mehr Kunden angelockt und so die Umsatzerwartungen des Marktes übertroffen. Die Erlöse kletterten im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 auf 21,88 (Vorjahr: 21,44) Milliarden Dollar, während Analysten mit 21,54 Milliarden gerechnet hatten, wie der Hersteller etwa von Pantene-Shampoo, Gilette, Ariel oder Bounty mitteilte.

Nachdem P&G aufgrund wiederholter Preiserhöhungen Kunden verloren hatte, hat das Unternehmen nun versprochen, in die Förderung von Innovationen und die Entwicklung erschwinglicherer Produkte zu investieren, um Käufer mit geringerem Einkommen anzulocken.

16:41 Uhr

Hiobsbotschaft für Conti-Mitarbeiter am Standort Wetzlar

Der Automobilzulieferer Continental streicht weitere Stellen für die Mitarbeiter des mittelhessischen Standortes Wetzlar. Statt wie bislang geplant, neue Stellen in Frankfurt anzutreten, sollen nun 200 weitere Menschen das Unternehmen verlassen, wie ein Conti-Sprecher in Frankfurt bestätigt. Zuerst hatte die "Wetzlarer Neue Zeitung" berichtet.

Continental
Continental 58,42

Der Personalschnitt in dem vor der Schließung stehenden Standort fällt damit noch schärfer aus als im vergangenen März angekündigt. Statt 160 sollen nun 360 Menschen gehen. Einen Job-Übergang zum wesentlich größeren Standort in Frankfurt soll es nur noch für die rund 40 Auszubildenden und 30 weitere Beschäftigte aus der Verwaltung geben.

In Frankfurt sei der Aufbau eines neuen Entwicklungszentrums für Auto-Hochleistungsrechner wegen der schwachen Konjunktur aufgegeben worden, sagt der Sprecher. Diese Aufgabe werde nun in anderen Werken erfüllt - etwa in Regensburg und im Ausland.

16:18 Uhr

DAX hat 2025 bereits 7,0 Prozent zugelegt

Am Nachmittag schmelzen die Gewinne etwas ab. Zuletzt notiert der DAX aber immer noch knapp 1,0 Prozent höher bei 21.252 Punkten. Das neue Rekordhoch liegt bei 21.331 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,7 Prozent auf 5202 Punkte nach oben.

Dax
Dax 24.378,80

Die europäischen Aktienmärkte haben einen fulminanten Start in das Jahr 2025 erwischt. Der deutsche Leitindex notiert seit Jahresbeginn bereits knapp 7 Prozent im Plus. Acht DAX-Werte haben dabei ein zweistelliges Plus eingefahren, mit Siemens Energy und Rheinmetall sind auch die größten Gewinner aus dem Vorjahr wieder vertreten.

16:00 Uhr

Wall Street zieht nach oben

Nach den deutlichen Kursgewinnen am Vortag ist die Wall Street mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index notiert kurz nach der Startglocke 0,2 Prozent höher bei 44.117 Punkten. Der S&P-500 legt um 0,5 Prozent zu und der Nasdaq-Composite steigt um 0,9 Prozent.

Im Fokus der Märkte steht weiterhin die Amtsübernahme. Trump hat bereits Dutzende von Durchführungsverordnungen unterzeichnet. Während seine allgemeine Vision von Handel, Deregulierung und Steuersenkungen Händlern zufolge klar ist, wird viel von den Details abhängen und wie sie umgesetzt werden.

Netflix
Netflix 981,10

Unter den Einzelwerten macht die Aktie von Netflix zum Auftakt einen Sprung um 12,8 Prozent nach oben. Netflix hat im vierten Quartal 2024 so viele neue Abonnenten gewonnen wie nie zuvor in der Geschichte des Streaming-Riesen. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen des Marktes. Auch Umsatz und Gewinn fielen höher aus als angenommen. Netflix will seine Beliebtheit nutzen, um Preiserhöhungen in den USA durchzusetzen, und hob die Umsatzprognose an.

Die Aktie von Oracle klettert um 6,6 Prozent, nachdem der ChatGPT-Betreiber OpenAI ein Joint Venture für künstliche Intelligenz mit Oracle, SoftBank Group und MGX angekündigt hat. Das Joint Venture, bekannt als Stargate, wird Datenzentren für OpenAI bauen. Die Unternehmen investieren zunächst 100 Milliarden Dollar und planen, in den nächsten vier Jahren bis zu 500 Milliarden Dollar zu investieren. Die Aktie des Chipriesen Nvidia liegt 3,2 Prozent im Plus.

15:06 Uhr

VW will wohl milliardenschweres Traton-Aktienpaket versilbern

Volkswagen will sich einem Magazinbericht zufolge bald von einem milliardenschweren Aktienpaket seiner Münchner Nutzfahrzeug-Tochter Traton trennen. Vorstandschef Oliver Blume plane noch für das erste Halbjahr den Verkauf weiterer 15 Prozent an der Holding von Scania und MAN, berichtete das "Manager Magazin" unter Berufung auf Beteiligte.

Davon erhoffe sich der Wolfsburger Autobauer einen Erlös von rund zwei Milliarden Euro. Der Kurs müsse natürlich stimmen, noch gebe es keine finale Entscheidung. "Aber die Stimmung an der Konzernspitze sei eindeutig für die Reduzierung", zitierte das Wirtschaftsmagazin einen weiteren Beteiligten.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 93,28
Traton
Traton 27,68

14:46 Uhr

Netflix-Anleger verzückt - Aktie steigt vorbörslich auf über 1000 Dollar

Anleger von Netflix bejubeln den größten Kundenzuwachs der Firmengeschichte. Die Aktien des Streaming-Giganten steigen vorbörslich um 15 Prozent und markieren ein Rekordhoch bei 1000,50 Dollar.

Netflix
Netflix 981,10

Aktien der Konkurrenten Roku und Walt Disney legen im Sog von Netflix um 4,2 und 1,3 Prozent zu. Dank Live-Sportübertragungen und der zweiten Staffel der Erfolgsserie "Squid Game" gewann Netflix im Weihnachtsquartal rund 19 Millionen Abonnenten hinzu und sieht noch mehr Wachstumspotenzial. "Netflix gilt als Lackmustest für den gesamten Technologiesektor", sagte Kathleen Brooks, leitende Analystin bei XTB. "Der Technologiesektor könnte gut aufgestellt sein, um in den kommenden Monaten starke Gewinnzahlen zu melden."

14:39 Uhr

Anleger watschen GE Vernova ab

Der US-Energietechnikkonzern GE Vernova hat Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal zwar teils kräftig gesteigert, die Markterwartungen jedoch verfehlt. Der Konkurrent von Siemens Energy erreichte dagegen im Gesamtjahr seine Ziele und bekräftigte die Prognose fürs neue Jahr.

GE Vernova knickten vorbörslich zwischenzeitlich um gut 7 Prozent ein, zuletzt drehten sie jedoch mit gut einem Prozent ins Plus. Am Vortag hatten die Titel ein Rekordhoch bei gut 417 US-Dollar erreicht.

GE Vernova
GE Vernova 508,00

14:26 Uhr

Schaeffler-Aktie wird hart abgestraft

Schaeffler brechen um 14 Prozent ein. Der schwache Absatz in der Autoindustrie hinterlässt Spuren und belastet die Marge. Die EBIT-Marge für 2024 liegt vorläufig bei 4,5 Prozent, der Konsens hatte rund 6,3 Prozent erwartet. Der freie Cashflow sank auf 360 Millionen Euro, übertraf aber die Konsenserwartung von 270 Millionen Euro deutlich.

Schaeffler
Schaeffler 6,00

14:10 Uhr

USA und China "zwingen uns auf unsere eigenen Beine"

Donald Trump kündigt für die USA Milliardeninvestitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz an - in Europa steckt ebenso Potenzial in dem Segment, meint die Investorin Jeannette zu Fürstenberg. Im ntv-Gespräch beim Weltwirtschaftsforum in Davos erklärt die Expertin, warum "wir eine neue europäische Renaissance schaffen können".

13:44 Uhr

"Massiver Rückenwind" durch Trump: Siemens Energy geht steil

Das massive Plus bei Siemens Energy sorgt im Handel für Gesprächsstoff, der Kurs steigt in der Spitze annähernd um 10 Prozent, aktuell liegt er noch 5,7 Prozent im Plus. Treiber sei das in den USA angestoßene KI-Megaprojekt im Volumen von bis zu 500 Milliarden Dollar unter Beteiligung vor allem von OpenAI, Oracle und Softbank, heißt es. Es bedeute den globalen Ausbau von Rechenzentren. Siemens Energy selbst sieht "massiven Rückenwind" von Donald Trumps Energiestrategie, nachdem dieser die Rieseninvestitionen des Privatsektors angekündigt hat.

Siemens Energy
Siemens Energy 105,75

Laut Aufsichtsrat Joe Kaeser befindet sich Siemens Energy im Hinblick auf die Präsenz in den USA "im Sweet Spot". Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos sagte Kaeser, dass die steigende Nachfrage nach Rechenzentren, die für die KI-Technologie von zentraler Bedeutung sind, sowie die zuverlässige Energiekapazität, die für deren Betrieb benötigt wird, "allen Energieunternehmen einen Boom beschert hat, der seinesgleichen sucht".

Am Vortag war in den USA bereits der Kurs des Siemens-Energy-Wettbewerbers GE Vernova über 3 Prozent gestiegen, aktuell liegt er vorbörslich erneut rund 3 Prozent höher. Als ein Profiteur dieser Nachrichtenlage wird auch die Hochtief-Aktie gesehen, sie liegt rund 3 Prozent fester im Markt.

13:21 Uhr

Grundsteuerbescheid: Für manche Immobilienbeisitzer eine böse Überraschung

Wer in Deutschland ein Grundstück besitzt, muss darauf Grundsteuer zahlen. Die wird seit diesem Jahr auf einer neuen Grundlage berechnet. Während einige Eigentümer deshalb weniger zahlen müssen, wird es für andere teurer. Und das kann für die Betroffenen teilweise richtig ins Geld gehen, wie zwei Beispiele aus Berlin zeigen.

12:24 Uhr

Kehrt die Schweizerische Nationalbank zu Negativzinsen zurück?

Die Eidgenossen nehmen die Nullzinslinie wieder in den Blick ...

Die Schweizerische Nationalbank will negative Zinssätze oder Interventionen am Devisenmarkt nicht ausschließen, wie Direktoriumspräsident Martin Schlegel auf dem Weltwirtschaftsforum der US-Finanzagentur Bloomberg in Davos sagte. Beides habe sich in der Vergangenheit bewährt. Die Nationalbank sei bereit, die Instrumente bei Bedarf erneut einzusetzen. Trotz Kritik von US-Präsident Donald Trump an Devisenmarktinterventionen werde die Schweizerische Nationalbank weiter im Einklang mit ihrem nationalen Mandat handeln, fügte er hinzu.

12:11 Uhr

Nach angepeiltem Rekordgewinn: Münchener Rück verspricht weiteres "Steigerungspotenzial"

Die Aktien der Münchener Rück geben nach optimistischen Aussagen von Konzernchef Joachim Wenning Gas. Die Papiere steigen um bis zu 3,7 Prozent auf 520,20 Euro und stehen damit so hoch wie seit fünf Wochen nicht mehr. Wenning sieht auch nach dem für 2025 angepeilten Rekordgewinn von sechs Milliarden Euro noch Steigerungspotenzial für den weltgrößten Rückversicherer.

Munich Re
Munich Re 552,60

11:47 Uhr

60 oder 10 Prozent für China?: Trumps unausgegorene Zollpläne belasten Dollar

Mangelnde Klarheit über die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump macht dem US-Dollar zu schaffen. Der Dollar-Index, der die Devise zu anderen wichtigen Währungen misst, gibt 0,2 Prozent auf 107,92 Punkte ab und steht damit in Nähe seines Zwei-Wochen-Tiefs.

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

Der von Trump in Aussicht gestellte Strafzoll auf China-Importe in Höhe von zehn Prozent würde weit hinter den im Wahlkampf angedrohten 60 Prozent liegen. "Hinzu kommt der allgemeine Eindruck, dass Trump in seinen ersten Maßnahmen keinen maximalistischen Handelsprotektionismus verfolgt, sondern sich offenbar auf Handelsverhandlungen vorbereitet", sagte Alvin Tan, Leiter der Asien-Devisenstrategie bei RBC Capital Markets. "Alles in allem deutet dies darauf hin, dass der US-Dollar weiter fallen könnte."

11:32 Uhr

Studie: Chinas Automarkt wird auch 2025 der Überflieger sein

In China sind aus Sicht der Analysten von DBS einige Autoaktien weiterhin attraktiv. Das Land habe dank robuster Verkäufe von Elektroautos als einziges 2024 den Weltmarkt überflügelt, schreiben sie.

Geely Automobile
Geely Automobile 2,10

In diesem Jahr könnte es zwar zu anhaltenden Marktschwankungen kommen, aber die DBS empfiehlt Anlegern, sich in wichtigen Wachstumsregionen wie China und Japan zu positionieren. Beide dürften die anderen großen Automobilmärkte im Hinblick auf das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr übertreffen, so die Analysten weiter. China werde in diesem Jahr einige gesunde Wachstumsimpulse durch die erweiterte staatliche Kaufunterstützung bekommen. Unter den Autoaktien wählt die DBS als Top-Picks Geely und XPeng aus - wegen ihrer starken Margen und ihres Potenzials beim Umsatzwachstum.

11:19 Uhr

Plus sechs Prozent: Anleger decken sich mit Adidas ein

Und weiter geht's. Denn bei Pharma und Tech hört die Party nicht auf:

Adidas
Adidas 188,10

Adidas-Papiere halten sich seit dem Morgen stabil über sechs Prozent im Plus. Bei Jefferies zeigen sich die Analysten positiv überrascht und fühlen sich an das starke Vorjahr erinnert: Adidas sei mit einer beeindruckenden Markenstärke und steigenden Margen durch herausfordernde Zeiten gekommen. Der Absatz sei zu Vollpreisen erfolgt. Dies habe unter dem Strich zu einem 9 Prozent höheren Ebit geführt als vom Konsens erwartet. Puma gewinnen im Fahrwasser von Adidas 1,7 Prozent.

Die vorläufigen Zahlen von Adidas spiegeln aus Sicht von Jefferies eine Kombination aus beeindruckender Markenstärke und einer wieder aufgebauten Bruttomarge in einer für einige Konkurrenten schwierigen Zeit wider. Der deutsche Sportartikelhersteller hatte am Dienstag nach Börsenschluss vorläufige Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht.

Adidas Fähigkeit, die eigenen Produkte zum vollen Preis zu verkaufen, während es ansonsten viele Preisnachlässe gibt, ist ein Zeichen dafür, wie stark die Dynamik derzeit ist, so die Jefferies-Analysten. "Es wird sich zeigen, wie groß das längerfristige Potenzial ist", so die Analysten weiter.

11:06 Uhr

Trumps KI-Offensive lässt Tech-Titel tanzen

Die von Donald Trump versprochenen massiven Investitionen großer US-Konzerne in Künstliche Intelligenz (KI) beflügelt die Aktienkurse im Techsektor. Der amerikanische Datenbank- und Cloud-Anbieter Oracle wird laut Trump gemeinsam mit dem Microsoft-Partner OpenAI und dem japanischen Tech-Investor Softbank in den kommenden vier Jahren bis zu 500 Milliarden Dollar in das Gemeinschaftsprojekt Stargate stecken.

Die Aktien von Oracle gewannen in Frankfurt neun Prozent. Softbank sprangen in Tokio um 10,6 Prozent an und zogen auch andere Werte aus dem Sektor wie Advantest und Tokyo Electron mit nach oben. Der europäische Techsektor-Index lag ein Prozent im Plus. Am deutschen Aktienmarkt stiegen SAP um 1,7 Prozent, Aixtron um 2,5 Prozent und Suss Microtech um 4,5 Prozent. In Amsterdam kletterten die Titel des Spezialmaschinenbauers ASML und des Halbleiter-Entwicklers BE Semiconductor um jeweils 0,9 Prozent.

Oracle
Oracle 244,10
Softbank Corp
Softbank Corp 115,06

10:42 Uhr

Anleger fliegen auf Pharma- und Gesundheitsaktien

Kräftig gesucht sind die Aktien der Gesundheitsbranche. Der Stoxx-Branchen-Index ist mit 1,2 Prozent Plus der stärkste Sektor.

Novo Nordisk
Novo Nordisk 50,64

Händler machen Nachholbedarf und eine Zahl positiver Nachrichten zu Einzelwerten dafür verantwortlich. So legen Bachem nach erhöhter Einstufung durch Barclays um 3,4 Prozent zu, Novo Nordisk um 2,8 Prozent nach einem erhöhten Kredit-Rating durch Moodys. Auch Grifols, Genmab, Coloplast und andere notieren um die 2 Prozent höher.

Die marktschweren Titel wie Astrazeneca und Sandoz zeigen sich indes unverändert.

10:27 Uhr

Trumps Säbelrasseln lässt Anleger kalt - DAX krabbelt immer weiter nach oben

Es geht weiter nach oben mit den Kursen am europäischen Aktienmarkt. Damit setzt sich die Entspannung an den US-Börsen vom Vorabend auch hierzulande fort.

Dax
Dax 24.378,80

Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump war es zu keinen sofortigen Strafzöllen gekommen, was für Erleichterung sorgte. Dies deute eine gewisse Verhandelbarkeit des Themas an. Zum Thema Strafzölle hieß es bislang nur, auf China-Importe sollen 10 Prozent fällig werden und über Europa denke man noch nach.

Der DAX gewinnt 1 Prozent auf 21.243 Punkte. Das neue Rekordhoch liegt bei 21.275 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,5 Prozent auf 5.194 Punkte nach oben. Am Devisenmarkt notiert der Euro wenig verändert knapp über 1,04 Dollar. An den Anleihemärkten fallen die Renditen, was die Börsen zusätzlich stützt.

"Bei aller Unsicherheit, die bezüglich der 'America First'-Agenda des neuen US-Präsidenten besteht, an der Entwicklung der Aktienindizes inklusive DAX ist diese bislang nicht wirklich abzulesen", so CMC. Solange Zeitpunkt und das Ausmaß der Maßnahmen ungewiss blieben, wollten sich die Anleger scheinbar noch nicht wirklich intensiv mit diesen Themen beschäftigen.

10:03 Uhr

Wirbel beim BVB - Aktie steigt

Nach der 1:2-Niederlage in der Champions League beim FC Bologna hat sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund von Trainer Nuri Sahin getrennt. "Nach einer internen Analyse der jüngsten sportlichen Entwicklung" sei Sahin mit sofortiger Wirkung freigestellt worden, teilt der BVB mit. Der ehemalige BVB-Spieler Sahin hatte das Amt erst zu Saisonbeginn übernommen. Der einzige börsennotierte Bundesligist war mit vier Niederlagen ins Jahr gestartet. In der Bundesliga fiel Borussia zuletzt auf den zehnten Platz zurück. In der Champions League droht sie nach der Niederlage in Bologna den direkten Einzug ins Achtelfinale zu verpassen. Börsianer verbinden mit der Entlassung Sahins die Hoffnung auf Besserung: Die BVB-Aktie, die vorbörsich nachgegeben hatte, steigt nach der Nachricht rund ein Prozent auf 3,23 Euro.

BVB
BVB 3,58

09:50 Uhr

Ölmarkt beschäftigen Trump-Pläne

Am Rohstoffmarkt stagniert das Rohöl der Nordseesorte Brent bei 79,32 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert kaum verändert bei 75,76 Dollar. Belastend wirken die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Ausweitung der US-Energieproduktion.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,69
Brent
Brent 64,36

09:33 Uhr

CATL mit Problemen - Aktie unter Druck

CATL hat Anleger mit der Nachricht über Umsatzeinbußen und eine langsamere Gewinnentwicklung verschreckt. Die Aktien geben um 3,8 Prozent nach. Wie der weltgrößte Batteriezell-Hersteller mitteilt, sank der Umsatz 2024 nach ersten Schätzungen um 8,7 bis 11,2 Prozent und damit erstmals seit der Konzern mit der Bilanzveröffentlichung im Jahr 2015 begonnen hat. Der Nettogewinn legte derweil wohl um 11,1 bis 20,1 Prozent zu und damit so gering wie seit 2019 nicht mehr. CATL will Mitte März seine Jahresergebnisse veröffentlichen.

CATL erklärt, im vergangenen Jahr die Produktpreise angepasst zu haben, um dem Rückgang der Preise für Rohstoffe wie Lithiumcarbonat Rechnung zu tragen. Das habe zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses geführt, obwohl die Verkaufsmengen gestiegen seien. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 45,1 Prozent gemessen an in China hergestellten Batterien für Elektrofahrzeuge.

09:15 Uhr

DAX liefert Rekord auf Rekord

Der DAX setzt seine Rekordjagd zum Start in den heutigen Handel fort. Der deutsche Börsenleitindex, der gestern erstmals über der Marke von 21.000 Punkten geschlossen hatte, notiert aktuell 0,7 Prozent fester bei Kursen um 21.185 Zähler - und damit auf Allzeithochniveau.

"Der DAX ist schon ganz gut abgegangen in diesem Jahr", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. Er verweist auf positive Vorgaben von Seiten der Wall Street. "Zudem begeistern die Adidas-Zahlen den Markt und auch der Geschäftsausweis von Netflix mit einem deutlichen Kundenplus sowie einer angekündigten Preiserhöhung schieben an."

DAX
DAX 24.378,80

08:58 Uhr

Anleger stürzen sich auf US-Tech-Aktie

Live-Sportübertragungen und die zweite Staffel der Erfolgsserie "Squid Game" haben Netflix den größten Kundenzuwachs der Firmengeschichte beschert. Der Streaming-Anbieter gibt für das vierte Quartal ein Plus von 19 Millionen Nutzern bekannt. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen Preiserhöhungen für seine US-Abonnements an und erhöht seine Ziele für 2025. Daraufhin legte die Aktie im nachbörslichen Geschäft der Wall Street bis zu 14 Prozent zu.

Netflix
Netflix 981,10

Der Konzernumsatz stieg um 16 Prozent auf 10,25 Milliarden Dollar und lag im Rahmen der Erwartungen. Für 2025 stellt Netflix Gesamterlöse von 43,5 bis 44,5 Milliarden Dollar in Aussicht, 500 Millionen Dollar mehr als zuvor.

08:41 Uhr

Asien-Börsen überzeugen

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien folgen im Handelsverlauf der positiven Vorgabe der Wall Street. Dort hatten die Indizes am ersten Handelstag seit dem Amtsantritt von Donald Trump um bis zu 1,2 Prozent zugelegt. Der Stimmung zuträglich ist außerdem, dass der US-Streamingriese Netflix Geschäftszahlen vorgelegt hat, die nachbörslich sehr gut ankamen angesichts eines Kurssprungs um 14 Prozent.

Nikkei
Nikkei 45.769,50

Am stärksten nach oben geht es in Seoul mit 1,1 Prozent. In Hongkong setzt sich der Aufschwung der Vortage mit einem Plus von 0,8 Prozent fort, in Tokio gewinnt der Nikkei-225-Index dagegen nur 0,3 Prozent auf 39.028 Punkte. Wenig tut sich erneut in Shanghai. Der Composite-Index liegt ganz knapp im Minus. Er zeigt sich damit aber - ähnlich wie Hongkong - von Verlusten im frühen Verlauf erholt. Sydney hat mit einen Aufschlag von 0,7 Prozent den Handel bereits beendet.

Dass Trump offenbar ab dem 1. Februar nun doch über neue Zölle gegen China nachdenkt, und zwar in Höhe von 10 Prozent, belastet zunächst nicht. Im Handel ist von einem Zeichen des guten Willens die Rede, dass die Zölle nicht umgehend verhängt wurden und Trump Bereitschaft bekundet hat, China später in diesem Jahr zu besuchen. Dazu wird das Telefonat vom Wochenende mit Chinas Präsident Xi als guter Start der Beziehungen in Trumps zweiter Amtszeit gewertet.

08:25 Uhr

Kurs von Immobilien-Schwergewicht schmiert ab

Gegen die freundliche Tendenz in Asien stehen in Hongkong Aktien aus dem Immobiliensektor unter Druck. Insbesondere die nach monatelanger Aussetzung gerade erst in den Handel zurückgekehrte Aktie von Country Garden wird verkauft. Sie gibt mit 14 Prozent den Großteil der Vortagesgewinne wieder ab. Longfor verbilligen sich um 4 Prozent und China Vanke um 2,6 Prozent.

08:07 Uhr

DAX-Rekordjagd, neue Runde

Der DAX wird erneut mit Gewinnen starten. Gestern hatte er 0,3 Prozent fester bei 21.042 Punkten geschlossen. Damit verfehlte er knapp das am Montag erreichte Allzeithoch von 21.054,60 Zählern und ging erstmals über der psychologisch wichtigen 21.000-Punkte-Marke aus dem Handel. Experten zufolge hofften die Investoren, dass die vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Zölle geringer ausfallen als bislang befürchtet.

DAX
DAX 24.378,80

Am deutschen Aktienmarkt dürften Anleger auf Adidas blicken, nachdem der Sportartikelkonzern seine drei Mal nach oben geschraubten Erwartungen für das abgelaufene Jahr übertroffen hat. Auch die US-Bilanzsaison geht weiter. Einen Blick in ihre Bücher gewähren unter anderem die Konsumgüterkonzerne Johnson & Johnson und Procter & Gamble.

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07:46 Uhr

100-Milliarden-Dollar-Chance lässt diese Aktie abheben

An der Tokioter Börse schießt der Kurs von Softbank um über 10 Prozent nach oben. Auslöser ist die Nachricht des von OpenAI initiierten und von Donald Trump enthüllten 100 Milliarden Dollar schweren KI-Infrastrukturprojekts Stargate in Zusammenarbeit mit Softbank und Oracle. Über die gesamte Laufzeit soll das Projekt bis zu 500 Milliarden Dollar bekommen.

Softbank
Softbank 115,06

07:31 Uhr

Trumps KI-Investitionsversprechen bestimmt Asien-Börsen

Die Ankündigung massiver KI-Investitionen durch US-Präsident Donald Trump beflügelt die Märkte in Japan. In Tokio steigt der Nikkei-Index um 1,6 Prozent auf 39 632,01 Punkte, der breiter gefasste Topix notiert 1,0 Prozent höher bei 2740,72 Punkten.

Softbank
Softbank 115,06

In China drücken dagegen anhaltende Konjunktursorgen und die Androhung neuer US-Zölle durch Trump auf die Stimmung. Der Shanghai Composite verliert 0,8 Prozent auf 3215,37 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 0,8 Prozent auf 3799,85 Punkte. "Der heutige Markt wird von Trumps Investitionsversprechen in Künstliche Intelligenz dominiert", sagt Shuutarou Yasuda, Marktanalyst bei Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. Softbank-Aktien schießen nach Trumps Ankündigung eines bis zu 500 Milliarden Dollar schweren Joint Ventures namens Stargate mit OpenAI und Oracle um neun Prozent in die Höhe. Auch Zulieferer für die Halbleiterindustrie wie der Chiptester-Hersteller Advantest mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent und Tokyo Electron mit einem Plus von 2,3 Prozent verbuchen deutliche Kursgewinne.

07:11 Uhr

Euro fällt zurück

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 155,91 Yen und steigt leicht auf 7,2780 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung verliert er leicht auf 0.9067 Franken. Gleichzeitig fällt der Euro 0,2 Prozent auf 1,0412 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,32

06:53 Uhr

VW setzt auf starkes Wachstum in den USA

Der Volkswagen-Konzern setzt weiter auf starkes Wachstum in den USA. Diesen Kurs sieht Konzernchef Oliver Blume durch den Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump nicht gefährdet. "Der nordamerikanische Markt spielt für uns eine große Rolle. Er ist zentraler Bestandteil unserer Wachstumsstrategie", sagt der Chef von Europas größtem Autobauer der "Braunschweiger Zeitung/Wolfsburger Nachrichten".

Durch die Stärkung des US-Geschäfts will Volkswagen unabhängiger werden vom chinesischen Markt. "Ich halte es für extrem wichtig, in allen Regionen ein starkes Standbein zu haben, um das Geschäft des Volkswagen-Konzerns flexibler und robuster aufzustellen", so Blume. Vorbild dieser Strategie sei die Konzerntochter Porsche.

In den USA investiere der Konzern 15 Milliarden Dollar, in Kanada 5 Milliarden. Das sei ein "extrem starkes Statement für Nordamerika", betonte Blume. Unternehmen, die sich so stark engagieren, sollten von niedrigen Zöllen profitieren. Trump hat hohe Zölle auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada angekündigt. Dort betreibt beziehungsweise errichtet VW Produktionsstätten. "Wir werden mit der neuen US-Administration in bewährter Weise zusammenarbeiten", sagt Blume. Man sehe, dass auch viele US-Firmen eng verwurzelt seien mit Kanada und Mexiko. "Wir haben in Donald Trumps erster Amtszeit einen wirtschaftlich denkenden Präsidenten kennengelernt, der sich positioniert, der polarisiert und dann konsequent in die Umsetzung geht."

06:18 Uhr

Fulminanter Endspurt bei Adidas

Bei Adidas brummt das Geschäft. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern hat seine bereits drei Mal nach oben geschraubten Erwartungen für das abgelaufene Jahr mit einem operativen Gewinn von 1,34 Milliarden Euro übertroffen. Das Betriebsergebnis habe sich damit um mehr als eine Milliarde Euro verbessert, teilt Adidas in Herzogenaurach mit. Zuletzt hatte Vorstandschef Björn Gulden einen operativen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz erhöhte sich um elf Prozent auf 23,68 Milliarden Euro, ebenfalls stärker als gedacht.

Allein im vierten Quartal schnellte der Umsatz um 24 Prozent nach oben. Dadurch fiel unerwartet ein operativer Gewinn von 57 Millionen Euro an. Ein Jahr zuvor hatte Adidas im Schlussquartal einen operativen Verlust von 377 Millionen Euro erwirtschaftet.

Adidas
Adidas 188,10

06:00 Uhr

Keine Pause in der DAX-Sause

Die DAX-Sause geht weiter. Aus dem gestrigen Geschäft verabschiedete sich der deutsche Börsenleitindex mit einem Plus von 0,3 Prozent und einem Schlusskurs von 21.042 Punkten. Höher hat der DAX zuvor nie geschlossen. Ein Grund für den gestrigen Aufschlag: Die Wall Street, die zum Wochenstart noch feiertagsbedingt nicht gehandelt hatte, legte ebenfalls zu.

Heute drängt sich die Berichtssaison in den Vordergrund. In den USA veröffentlichen ab dem Mittag etwa Johnson & Johnson, Procter & Gamble und Abbott Labs ihre Geschäftszahlen. Allcoa liefert sein Ergebnis dann am Abend.

Daneben spielt die Musik weiterhin in Davos. Auf dem Weltwirtschaftsforum in der Schweiz kommen erneut prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft zusammen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und EZB-Chefin Christine Lagarde werden gemeinsam auf einem Panel sprechen. Als weitere hochrangige Redner haben sich unter anderem die Chefs von Siemens und Allianz sowie der UN-Generalsekretär und der französische Notenbankchef angekündigt. Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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