Mittwoch, 03. September 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Diana Dittmer
17:42 Uhr

Dax fasst Tritt

Nach dem Ausverkauf vom Dienstag haben sich die Börsenanleger in Europa vorsichtig aus der Deckung gewagt. Von dem zwischenzeitlichen Tageshoch von 0,9 Prozent blieb dem Dax am Ende rund ein halbes Prozent Plus bei einem Stand von 23.600 Punkten. In den ersten September-Tagen hatte der deutsche Leitindex mehr als 500 Punkte verloren und war damit deutlich unter die lange Zeit solide Marke von 24.000 Punkten gerutscht.

DAX
DAX 24.300,26

Die befürchtete weitere Kurskorrektur ist damit vorerst ausgeblieben. "Die große Frage lautet jetzt, wo die nächste Kaufschwelle der Anlegerinnen und Anleger liegt. Zuvor lag diese bei 24.000", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Der EuroStoxx50 rückte um 0,7 Prozent auf 5330 Zähler vor und machte damit rund die Hälfte seiner Verluste vom Dienstag wieder wett.

Bei den Einzelwerten griffen Anleger beherzt bei Adidas zu. Die Aktien des Sportartikelherstellers kletterten um gut drei Prozent und waren damit die größten Gewinner im Dax. Die Experten der US-Investmentbank Jefferies hatten die Titel zuvor auf "Buy" nach "Hold" hochgestuft, obwohl das Kursziel auf 220 von 250 Euro gesenkt wurde. Als Gründe nannten sie zum einen den niedrigen Aktienpreis nach den jüngsten Kursverlusten, zum anderen die positiven Wachstumsperspektiven in sämtlichen Sparten. Überdies hänge Adidas weniger vom US-Geschäft ab als Wettbewerber und dürfte daher vom schwächeren Dollar wie auch von zollbedingten Veränderungen in den Lieferketten profitieren.

Eine Herabstufung setzte umgekehrt Puma unter Druck. Die Titel des Sportartikelherstellers gaben über drei Prozent nach. Die Experten der US-Investmentbank JP Morgan hatten sie auf "Underweight" nach zuvor "Neutral" gesetzt. Das Kursziel senkten sie auf 16 von 21 Euro. "Wir sehen eine klare Unterscheidung zwischen Marktanteils-Gewinnern, die Verbraucher mit einem klaren Wertversprechen weiter an sich binden, und Marktanteils-Verlierern, die die schwache Nachfrage überproportional stark zu spüren bekommen", hieß es.

Hier noch eine Empfehlung der TV-Kollegen:

Das war der Börsen-Tag vom Mittwoch. Wir wünschen einen schönen Feierabend. Morgen geht es an dieser Stelle munter weiter.

17:15 Uhr

Goldboom macht Bergbau-Aktien attraktiver

Der von Rekord zu Rekord eilende Goldpreis macht die Aktien von Bergbaukonzernen für Investoren attraktiv. Die Papiere von Fresnillo sind mit einem Aufschlag von mehr als sieben Prozent die größten Gewinner im Londoner Leitindex, gefolgt von Endeavour Mining mit einem Plus von mehr als drei Prozent.

An der Wall Street legen Titel von Newmont und Barrick bis zu einem Prozent zu. Die in den USA notierten Aktien südafrikanischer Förderer wie Gold Fields und Sibanye Stillwater gewinnen zwischen 1,7 und sechs Prozent. Anhaltende Unsicherheit an den Börsen und die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA trieben den Goldpreis auf ein Allzeithoch von 3565,57 Dollar je Feinunze.

Fresnillo
Fresnillo 28,30

17:09 Uhr

Ölpreise vor Opec-Treffen unter Druck

Die Aussicht auf eine mögliche Produktionsausweitung durch die Fördergruppe Opec+ setzt die Ölpreise unter Druck. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verbilligt sich um 2,2 Prozent auf 67,62 Dollar. Die US-Sorte WTI gibt um 2,5 Prozent auf 63,53 Dollar nach. Mehrere Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten (Opec+) werden bei einem Treffen am Sonntag über eine weitere Anhebung der Ölförderung beraten, um Marktanteile zurückzugewinnen, sagten zwei mit den Gesprächen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. "Sollte die Produktion entsprechend neuer Quoten angehoben werden, dürfte sich am Markt von September 2025 bis 2026 ein beträchtlicher Überschuss ergeben", sagt SEB-Bank-Analyst Ole Hvalbye.

Brent
Brent 61,56
Rohöl WTI
Rohöl WTI 57,58

16:36 Uhr

40 Prozent Plus seit April: Kann der Tech-Sektor noch weiter steigen?

Die jüngsten Geschäftszahlen der amerikanischen Hightech-Unternehmen haben erneut zu deutlichen Kurssteigerungen geführt. Alleine der Nasdaq-100-Index hat seit seinem Tief im April ein Plus von 40 Prozent gemacht. Wie viel Potenzial überhaupt noch in den Märkten steckt, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Nicolai Tietze von Morgan Stanley.

16:07 Uhr

ZDK: E-Zulassungen zeigen keine Trendwende - "Markt ist künstlich aufgebläht"

Trotz anhaltend steigender Neuzulassungen vollelektrischer Fahrzeuge (BEV) bleibt der private Markt für E-Autos das Sorgenkind der Branche. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) warnt davor, die neuen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) als Beleg für eine echte Trendwende zu interpretieren.

"Wir erleben eine konjunkturell angespannte Lage, die sich spürbar auf den Automobilhandel auswirkt. Die Nachfrage privater Kunden nach Elektro-Neuwagen bleibt zu schwach - der Markt wird nach wie vor künstlich durch Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern aufgebläht", betont ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. "Die aktuellen Zahlen verdecken, dass wir noch immer keinen nachhaltigen Durchbruch bei der Elektromobilität erreicht haben."

16:03 Uhr

Anlegerappetit auf Anleihen lässt nach - Wall Street auf Erholungskurs

Nach der jüngsten Durststrecke geht die Wall Street auf Erholungskurs. Im Zuge der jüngsten Einbußen sei der marktbreite S&P-500 am Vortag unter seinen jüngsten Aufwärtstrend, der Ende Juni begonnen worden sei, gefallen, merkt Marktstratege Michael Kramer von Mott Capital Management an.

S&P 500
S&P 500 6.740,20

Zuletzt hatten die beharrlich hohe Inflation und steigende Staatsverschuldungen über einen Anstieg der globalen Rentenrenditen für Störfeuer am Aktienmarkt gesorgt. Aktuell zeigt sich die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen knapp im Minus bei 4,26 Prozent. Am Aktienmarkt sinkt der Dow-Jones-Index um 0,1 Prozent auf 45.239 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite klettern hingegen um 0,3 bzw. 0,6 Prozent.

Nachdem die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen die Marke von 5,00 Prozent übersprungen und damit den höchsten Stand seit Juli erreicht hat, wirft der US-Langläufer mit nun 4,95 Prozent wieder einen Tick weniger ab.

Alphabet
Alphabet 256,55

Unter den Einzelwerten steigen Alphabet um 7,2 Prozent, nachdem das Unternehmen einer Zerschlagung entgangen ist. Im Kartellrechtsfall von Google hat der Konzern einen wichtigen juristischen Erfolg eingefahren. Der Suchmaschinenriese muss seinen Chrome-Webbrowser nicht verkaufen und darf auch die Kooperation mit Apple aufrechterhalten. Allerdings muss Google Auflagen erfüllen. Für die Apple-Aktie geht es mit der Nachricht um 2,4 Prozent nach oben. Google darf den iPhone-Hersteller weiterhin üppig dafür bezahlen, dass er Google zum Standard-Suchanbieter auf seinen Geräten macht.

15:40 Uhr

"Puma spürt schwache Nachfrage überproportional stark"

Eine Herabstufung setzt Puma unter Druck. Die Titel des Sportartikelherstellers geben in der Spitze bis zu knapp drei Prozent auf 20,22 Euro nach. Zuletzt notieren die Titel noch 1,8 Prozent leichter. Die Experten der US-Investmentbank JP Morgan haben sie auf "Underweight" nach zuvor "Neutral" gesetzt. Das Kursziel senkten sie auf 16 von 21 Euro. "Wir sehen eine klare Linie zwischen Marktanteils-Gewinnern, die Verbraucher mit einem klaren Wertversprechen weiter für sich gewinnen, und Marktanteils-Verlierern, die die schwache Nachfrage überproportional stark zu spüren bekommen", hieß es. Zu den Gewinnern gehöre etwa der Puma-Rivale Adidas, dessen Aktie JP Morgan auf ihre "Positive Catalyst Watch"-Liste setzte. Die Adidas-Titel, die am Mittwoch von Jefferies hochgestuft wurden, notieren mehr als vier Prozent höher und sind damit die größten Gewinner im Dax.

Puma
Puma 21,32
Adidas
Adidas 193,85

15:23 Uhr

Robuste Shoppingnachfrage treibt Aktie von Macy's nach oben

Anleger greifen nach höheren Zielen der US-Kaufhauskette Macy's zu. Die Papiere steigen im vorbörslichen US-Handel um sechs Prozent. Eine robuste Shoppingnachfrage bei dem Edelkaufhaus Bloomingdale's und der drogerieähnlichen Kette Bluemercury stimmt Macy's zuversichtlicher. Zudem profitierte der in der Sanierung steckende Konzern von der Trennung von einigen leistungsschwachen Sparten. Die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie im Gesamtjahr wurde auf 1,70 bis 2,05 Dollar von zuvor 1,60 bis zwei Dollar angehoben. Auch die Spanne für den erwarteten Umsatz erhöhte sich leicht auf 21,15 bis 21,45 Milliarden Dollar, obschon die Erlöse im zweiten Quartal das dreizehnte Mal in Folge geschrumpft waren.

Macy's
Macy's 15,37

14:40 Uhr

Anleger fliegen vorbörslich auf Alphabet und Apple

Nach den Verlusten am Dienstag und am Freitag deutet sich am Mittwoch für den Start an der Wall Street eine Erholung an. Im Zuge der jüngsten Einbußen sei der marktbreite S&P-500 am Vortag unter seinen jüngsten Aufwärtstrend, der Ende Juni begonnen worden sei, gefallen, merkt Marktstratege Michael Kramer von Mott Capital Management an.

Zuletzt hatten die beharrlich hohe Inflation und steigende Staatsverschuldungen über einen Anstieg der globalen Rentenrenditen für Störfeuer am Aktienmarkt gesorgt.

Unter den Einzelwerten steigen Alphabet vorbörslich um 5,8 Prozent, nachdem das Unternehmen einer Zerschlagung entgangen ist. Im Kartellrechtsfall von Google hat der Konzern einen wichtigen juristischen Erfolg eingefahren. Der Suchmaschinenriese muss seinen Chrome-Webbrowser nicht verkaufen und darf auch die Kooperation mit Apple aufrechterhalten. Allerdings muss Google Auflagen erfüllen. Für die Apple-Aktie geht es mit der Nachricht um gut 3 Prozent nach oben. Google darf den iPhone-Hersteller weiterhin üppig dafür bezahlen, dass er Google zum Standard-Suchanbieter auf seinen Geräten macht.

Alphabet
Alphabet 256,55
Apple
Apple 225,20

14:17 Uhr

Insider: Berlusconi-Firma hält über 70 Prozent an ProSiebenSat.1

Die italienische MFE-Holding hält Insidern zufolge eine deutliche Mehrheit an ProSiebenSat.1 und kann den geplanten Umbau des deutschen TV-Konzerns damit bald angehen. Nach Ende des Aktienkauf-Angebots an die Aktionäre samt Nachfrist kommt MFE-MediaForEurope (MFE) auf einen Anteil von über 70 Prozent an der bayerischen Senderkette. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters uner Berufung auf Insider. MFE und ProSiebenSat.1 lehnten eine Stellungnahme dazu ab. Das offizielle Endergebnis zur Offerte von MFE soll am Donnerstag veröffentlicht werden.

ProSiebenSat.1
ProSiebenSat.1 5,53

13:34 Uhr

Deutscher Automarkt im August mit leichtem Zuwachs - Tesla fällt weiter zurück

Der Automarkt in Deutschland schwächelt trotz eines Anstiegs im August weiter. Insgesamt wurden zwar im abgelaufenen Monat mit 207.229 Autos fünf Prozent mehr verkauft als vor einem Jahr, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Seit Jahresauftakt schrumpfte die Zahl der Neuzulassungen jedoch um 1,7 Prozent auf knapp 1,9 Millionen Fahrzeuge. Das Vorkrisenniveau ist damit weiterhin in weiter Ferne. Nach Berechnungen des Branchenverbandes VDA liegt der Autoabsatz um rund ein Viertel niedriger als 2019.

Aufwärts ging es im August jedoch für Elektroautos: Fast jeder fünfte Neuwagen verfügte ausschließlich über einen elektrischen Antrieb. Die Zahl der Elektroautos kletterte damit binnen Jahresfrist um 45,7 Prozent auf knapp 40.000 Fahrzeuge. Hybridautos kamen auf einen Marktanteil von knapp 40 Prozent. Benziner mit gerade noch knapp 28 Prozent und Dieselfahrzeuge mit gut 13 Prozent spielen dagegen eine geringere Rolle als vor Jahresfrist.

Tesla konnte seinen Absatzeinbruch nicht stoppen. Der Konzern von Elon Musk verkaufte im August gerade einmal 1441 Autos in Deutschland - kaum mehr als der chinesische Elektroautobauer BYD, der auf 1114 Fahrzeuge kam.

12:40 Uhr

"Die große Frage ist, wo ist die nächste Kaufschwelle?"

Nach dem Ausverkauf vom Dienstag wagen sich die Börsenanleger in Europa nur vorsichtig aus der Deckung. Der Dax notiert gegen Mittag 0,9 Prozent höher bei 23.689 Punkten. Fallende Kurse an der Wall Street nach dem jüngsten Gerichtsurteil zu den neuen US-Zöllen hatten den deutschen Leitindex am Vortag um 2,3 Prozent abbröckeln lassen. "Die große Frage lautet jetzt, wo die nächste Kaufschwelle der Anlegerinnen und Anleger liegt. Zuvor lag diese bei 24.000", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Der EuroStoxx50 rückte ebenfalls um 0,9 Prozent auf 5341 Zähler vor und machte damit rund die Hälfte seiner Verluste vom Dienstag wieder wett.

DAX
DAX 24.300,26
Euro Stoxx 50
Euro Stoxx 50 5.692,94

12:31 Uhr

Patrizia kauft Immobilien in Tokio

Patrizia erwirbt in Japan im Auftrag eines globalen institutionellen Investors 14 Wohnimmobilien mit rund 800 Wohnungen und 5 Einzelhandelsflächen. Überwiegend liegen sie in den inneren Stadtbezirken Tokios, teilt der Investmentmanager für Immobilien mit. Die Wohnungen sind den weiteren Angaben zufolge zu mehr als 97 Prozent vermietet, wobei die Mieten um rund 10 Prozent unter dem aktuellen Marktniveau liegen. Patrizia sieht erhebliches Potenzial für steigende Erträge. Aktuell liegt der Kurs leicht im Minus.

Patrizia
Patrizia 7,71

12:06 Uhr

US-Anleger greifen zu europäischen Aktien

Trotz der jüngsten Turbulenzen sehen Marktteilnehmer gute Chancen, dass US-Anleger die Übergewichtung europäischer Aktien beibehalten. "Zwar führte in der Vergangenheit steigende Risikoaversion immer schnell zu Verkäufen in Europa", so ein Börsianer. Das habe sich aber mit dem "Liberation Day" geändert. US-Anleger hätten massiv in Themen-Baskets wie Infrastrukturaktien investiert und dürften an diesen festhalten, da die betreffenden Aktien bald von den deutschen Ausgabeprogrammen profitieren sollten.

Euro Stoxx 50
Euro Stoxx 50 5.692,94

11:42 Uhr

DIHK: So viele Billionen Euro kostet die Energiewende Unternehmen und Haushalte

Der Umbau des Energiesystems hin zu Klimaneutralität führt einer Studie zufolge in seiner jetzigen Ausgestaltung langfristig zu erheblichen Kostenbelastungen für Unternehmen und Haushalte. Die Kosten könnten sich bis zum Jahr 2049 auf über fünf Billionen Euro summieren, teilte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit. Der Verband hat die Studie der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Frontier Economics in Auftrag gegeben. Schon jetzt ziehe die Industrie Konsequenzen, warnte DIHK-Präsident Peter Adrian. "Energieintensive Unternehmen verlagern ihre Produktion und damit Arbeitsplätze schon jetzt verstärkt ins Ausland." Der jetzige Weg gefährde den Wirtschaftsstandort Deutschland.

10:58 Uhr

Anlegen, kaufen, erben: Vermögensaufbau-Gipfel von ntv und "Capital"

Am 16. Oktober teilen Expertinnen und Experten von ntv und "Capital" ihr Finanzwissen am Rande des Vermögensaufbau-Gipfels in Frankfurt am Main – oder online. Wer wissen möchte, wie man effizient und sicher ETFS plant, Immobilien finanziert und Erbschaften verwaltet, ist herzlich eingeladen.

Die drei themenspezifischen Masterclasses bieten in nur 50 Minuten kompakte Impulse, praxisnahe Rechenbeispiele und konkrete Tipps. Mit dabei sind renommierte Hosts wie Lisa Hassenzahl von Her Family Office, Katarina Ivankovic vom iib-Institut und Stefan Skulesch von SKW Schwarz.

Moderiert werden die Sessions von erfahrenen Finanz-Journalistinnen und -Journalisten wie Sabrina Marggraf und Raimund Brichta von ntv. Interessiert? Hier geht's zur Anmeldung

10:59 Uhr

Nächster Rückschlag für deutsche Chemieindustrie

Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie hat im zweiten Quartal 2025 einen deutlichen Rückschlag erlitten. Produktion, Umsatz und Preise gaben nach, die Auslastung der Anlagen fiel auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahrzehnten, wie der Branchenverband VCI bekanntgab. Die Produktion sank gegenüber dem Vorquartal um 3,8 Prozent und lag 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Kapazitätsauslastung fiel auf 71,7 Prozent – den niedrigsten Wert seit 1991. Der Branchenumsatz schrumpfte um 5,2 Prozent auf 52,2 Milliarden Euro und lag damit 2,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch die Erzeugerpreise standen unter Druck: Sie gingen um 0,6 Prozent zurück. Das Inlandsgeschäft blieb schwach, die erhoffte Trendwende blieb aus. Im Ausland war der Rückgang erwartbar, nachdem es zu Jahresbeginn im US-Handel zu Vorzieheffekten gekommen war.

VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup sprach von einem "weiteren Härtetest" für die Branche. Schwache Nachfrage, sinkende Umsätze und eine Produktion weit unter Vorkrisenniveau prägten die Lage. "Die Unsicherheit in Chemie- und Pharmaunternehmen ist riesig und lähmt das Geschäft."

10:49 Uhr

Mehr Aufträge für den deutschen Maschinenbau

Die deutschen Maschinenbauer haben dank eines stärkeren Auslandsgeschäfts im Juli mehr Aufträge verbucht. Die Bestellungen seien gegenüber dem Vorjahresmonat um vier Prozent gestiegen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.

Impulse kamen dabei ausschließlich aus den Nicht-Euro-Ländern. Hier legten die Aufträge um zehn Prozent zu. Dadurch stiegen die Auslandsbestellungen insgesamt um sieben Prozent. Das Inlandsgeschäft und die Auftragseingänge aus den Euro-Partnerländern verharrten allerdings auf Vorjahresniveau.

"Insgesamt bleibt die Dynamik im laufenden Jahr nach sieben Monaten mit einem Auftragsplus von zwei Prozent verhalten", sagte VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt. Hier spiele die Verunsicherung durch die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump eine Rolle. Aber auch der anhaltende Reformstau in Deutschland und Europa lähme die Investitionen.

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10:29 Uhr

Lufthansa-Aktie im steilen Sinkflug: Droht der nächste Streik?

Die Lufthansa gibt sich vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Streiks der Piloten gesprächsbereit. "Wir setzen weiterhin auf eine Verhandlungslösung", erklärte die Airline. Zu den konkreten Inhalten der Gespräche äußerte man sich aber nicht. Angesichts der Vorbereitungen der Piloten für einen Arbeitskampf lag die Lufthansa-Aktie im frühen Handel rund drei Prozent im Minus. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte im Tarifkonflikt um die betriebliche Altersvorsorge die Gespräche mit der Kernmarke Lufthansa und der Frachttochter Lufthansa Cargo für gescheitert erklärt. Die Tarifkommission (GTK) hat den Vorstand der Gewerkschaft gebeten, eine Urabstimmung einzuleiten. Wann es dazu und zu einem eventuellen Arbeitskampf kommt, ist unklar. Die Aktie purzelt um 2,5 Prozent ins Minus.

Lufthansa
Lufthansa 7,26

10:10 Uhr

Fährt Porsche weiterhin im Dax?

Die große Frage vor der Entscheidung zu den Veränderungen in der Dax-Familie am Abend ist, ob die Porsche AG den Klassenerhalt geschafft hat. Die Chancen sind mit der Rally in den letzten August-Handelstagen deutlich gestiegen, sicher ist der Klassenerhalt aber nicht. Sollte er gelungen sein, würde Scout24 leer ausgehen. Dann würden nur Gea Sartorius im DAX verdrängen. Die Entscheidung fällt kurz nach 22 Uhr und wird zu den Schlusskursen am 19. September mit Wirkung zum 22. September umgesetzt.

Porsche AG
Porsche AG 43,38

09:32 Uhr

Weitere Abgabewelle droht

Charttechnisch bewegt sich der deutsche Börsenleitindex derzeit in einem schwierigen Terrain. "Wichtig ist, dass der Dax den Bereich um 23.380 nicht nachhaltig unterschreitet", so ein Marktanalyst. Unter den Tiefs von Anfang August würde er eine "Trading-Top-Formation" ausbilden. Zwar gebe es um 23.000 Punkte einen weiteren Unterstützungsbereich, die Formation würde dann aber eher einen Test der 200-Tage-Linie andeuten. Diese verläuft bei 22.458 Punkten.

Dax
Dax 24.301,55

09:14 Uhr

"Abverkauf" abgehakt?

Der Dax versucht sich nach dem gestrigen deutlichen Abschlag zur Wochenmitte an einer Stabilisierung. Der deutsche Börsenleitindex, der gestern 2,3 Prozent auf 23.488 Punkte eingebüßt hatte, notiert aktuell im Bereich von 23.570 Zählern. "Der Dax zieht an, bleibt aber unter der 23.600er-Marke", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf und verweist auf den gestrigen "Abverkauf", wo es im Dax nur einen und im MDax lediglich zwei Gewinner gegeben hatte.

Dax
Dax 24.301,55

08:59 Uhr

Darum darf Gold die 3500er-Marke nicht unterschreiten

Der Goldpreis steigt weiter und zeigt sich damit als Gewinner der Turbulenzen an den Aktien- und Anleihenmärkten. "Wichtig ist, dass die Feinunze nun nicht mehr unter das Vorgänger-Hoch von 3500 Dollar zurückfällt", so ein Marktanalyst. Sonst würde die Rally in eine Konsolidierung münden. Aktuell wird die Feinunze mit 3538 Dollar gehandelt. Das Rekordhoch liegt bei 3549 Dollar.

Gold in USD
Gold in USD 4.262,46

08:43 Uhr

Labile Erholung – Richtungsentscheidung fällt

Mit einem Stabilisierungsansatz an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer für die heutige Eröffnung. Nach dem starken Rückschlag vom Dienstag wird der Dax etwa 0,4 Prozent höher bei 23.575 Punkten erwartet. "Die Entscheidung fällt aber in den USA", so ein Marktteilnehmer. "Dort haben die Anleger in diesem Jahr bisher jeden Dip zum Kauf genutzt", sagt er. Sollte das auch dieses Mal der Fall sein, dürfte sich die Erholung in Europa schnell ausweiten. "Negativ wäre aber, wenn das Buy-the-Dips-Verhalten von einem Sell-the-Peaks-Verhalten abgelöst wird", sagt er.

Dax
Dax 24.301,55

Die Gefahr besteht, denn für eine durchgreifende Erholung sei auch ein Ende des Renditeanstiegs am langen Ende nötig, zumindest eine Pause, heißt es am Markt. In Großbritannien stieg die Rendite 30-jähriger Staatspapiere zuletzt auf den höchsten Stand seit 27 Jahren, in Deutschland auf den höchsten Stand seit 2011. "Der Renditeanstieg macht Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiv, und zum anderen treibt er die Finanzierungskosten der Unternehmen in die Höhe", warnt ein weiterer Marktteilnehmer. Von daher gebe es einen doppelten negativen Hebel.

08:23 Uhr

So steht es um den Windenergieausbau in Europa

In Deutschland sind Verbandsangaben zufolge in den ersten sechs Monaten des Jahres so viele neue Windkraftanlagen gebaut worden wie sonst nirgendwo in Europa. Insgesamt blieben die Neuinstallationen auf dem Kontinent im ersten Halbjahr aber hinter den Erwartungen zurück, wie der Verband WindEurope mitteilte.

Mit neu errichteten Windrädern im ersten Halbjahr an Land und auf See mit einer Gesamtleistung von rund 2,2 Gigawatt (GW) liegt die Bundesrepublik an der Spitze im Ländervergleich, gefolgt von Spanien (889 Megawatt) und dem Vereinigten Königreich (760 Megawatt), wie aus Daten des Industrieverbandes hervorgeht. Europaweit wurde dem Industrieverband zufolge Windkraftleistung in Höhe von 6,8 GW neu errichtet, davon 5,3 Gigawatt innerhalb der 27 EU-Staaten.

Während der Verband von neuen Windrädern in Europa mit einer Leistung von 22,5 GW im Gesamtjahr 2025 ausging, senkt er nun seine Prognose auf 19 GW. Probleme seien etwa ein geringes Tempo bei der Elektrifizierung, Engpässe im Stromnetz sowie anhaltende Genehmigungsprobleme. Einschränkungen bei der Netz- und Hafenkapazität und der Verfügbarkeit von Schiffen behinderten den Ausbau der Offshore-Windenergie.

08:08 Uhr

Goldpreis klettert weiter – Ölpreise suchen Richtung

Am Rohstoffmarkt verbilligt sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 69,03 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI notiert kaum verändert bei 65,54 Dollar. Die Flucht der Anleger in als sicher geltende Anlagen treibt den Goldpreis auf ein neues Allzeithoch von 3546,99 Dollar.

Gold in USD
Gold in USD 4.262,46
Rohöl WTI
Rohöl WTI 57,58

07:45 Uhr

Verunsicherung und Verluste bestimmen Asien-Börsen

An den asiatischen Börsen geht es auf breiter Front abwärts. Geprägt wird der Handel von einer defensiven Grundstimmung, auch wegen der leichteren Vorlagen der US-Börsen. Während allgemein der globale Anstieg der Zinsen und die Unsicherheiten und negativen Folgen rund um die US-Zölle die Stimmung belasten, kommen in Tokio politische Turbulenzen als Bremser dazu. Dort sind hochrangige Politiker zurückgetreten. Dass jüngst ein Berufungsgericht gegen Trumps Zölle entschieden hatte, könne die diversen abgeschlossenen bilateralen Handelsabkommen erschweren, heißt es.

Nikkei
Nikkei 49.316,06

Der Nikkei-Index verliert 0,6 Prozent auf 42.061 Punkte. Der weiter nachgebende Yen sorgt dabei vor allem bei Aktien exportstarker Unternehmen für etwas Unterstützung. In Shanghai und in Hongkong hilft auch nicht, dass ein Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im August im Vergleich zum Juli gestiegen ist und auf Expansion hindeutet. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen die Rede, nachdem es im August an den chinesischen Börsen sehr gut gelaufen sei.

Schlusslicht ist bislang der australische Aktienmarkt mit einem Minus von 1,5 Prozent. Zwar zeigt das BIP, dass die australische Wirtschaft im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen ist; die Anzeichen für die Stärke der australischen Wirtschaft, insbesondere bei den Verbraucherausgaben, dämpften jedoch die Erwartungen an eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Notenbank, sagen Marktteilnehmer. "Die Belebung der Inlandsnachfrage erhöht das Risiko, dass die RBA ihre Politik nicht so aggressiv lockert, wie wir es vorhersagen", so die Analysten von Capital Economics. Lediglich Seoul entzieht sich der Abwärtstendenz, dort steigt der Kospi um 0,3 Prozent.

07:29 Uhr

Buffett "enttäuscht": 45-Milliarden-Fusion wird rückgängig gemacht

Kraft Heinz stehen unruhige Zeiten bevor. Der Konzern will sich in zwei börsennotierte Unternehmen aufspalten. Damit wird die 2015 von Berkshire Hathaway und 3G Capital unterstützte 45-Milliarden-Dollar-Fusion der Marken Kraft und Heinz rückgängig gemacht. Berkshire-Chairman Warren Buffett sagte dem US-Sender CNBC, er sei von dem Schritt "enttäuscht". Die Aktien von Kraft Heinz, die vorbörslich noch zugelegt hatten, schlossen im US-Geschäft sieben Prozent schwächer.

Kraft Heinz
Kraft Heinz 22,10

07:12 Uhr

US-Handelspolitik trifft Asiens Chip-Riesen

Die Verschärfung des US-Kurses gegen Chinas Technologiesektor und die Sorge vor politischer Instabilität in Japan trüben am Mittwoch die Stimmung an den asiatischen Börsen. In Tokio gibt der Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 42.186,59 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix verliert 0,4 Prozent auf 3068,51 Zähler. Der Shanghai Composite notiert ebenfalls schwächer mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 3.846,69 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagniert bei 4490,12 Punkten.

Hynix
Hynix 485.500,00

Die US-Regierung entzog dem weltgrößten Chip-Auftragsfertiger TSMC den Schnell-Status für Exporte von US-Anlagen in sein wichtigstes Werk in China. Die Maßnahme gegen TSMC folgt auf ähnliche Schritte gegen die südkoreanischen Konkurrenten Samsung und SK Hynix. Ab dem 31. Dezember benötigt TSMC für Lieferungen in sein Werk in Nanjing Lizenzen der US-Behörden. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will damit verhindern, dass China von fortschrittlicher amerikanischer Technologie profitiert. Während die Aktien von Samsung und SK Hynix nach dem Entzug ihrer Privilegien nachgeben, notieren die Papiere von TSMC kaum verändert. Das Werk in Nanjing stellt ältere Chips her und trägt nur etwa 2,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei.

Zusätzlich belastet der japanische Anleihemarkt die Stimmung. Die Rendite der 30-jährigen Staatsanleihen springt um acht Basispunkte auf ein Rekordhoch von 3,28 Prozent. Auslöser waren Berichte über den bevorstehenden Rücktritt eines engen Vertrauten von Ministerpräsident Shigeru Ishiba, was die Sorge vor Neuwahlen und höheren Staatsausgaben schürt. "Die Möglichkeit, dass Ishiba von seinem Posten zurücktritt, ist hoch", sagt Takashi Fujiwara, Fondsmanager bei Resona Asset Management.

06:56 Uhr

Japans Dienstleister haben ein Problem

Japans Dienstleistungssektor hat im August an Schwung verloren. Der Einkaufsmanagerindex für den Servicebereich sank nach Angaben von S&P Global auf 53,1 Punkte, nach 53,6 im Juli. Der Wert liegt weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Während die Inlandsaufträge so stark zulegten wie seit Februar nicht mehr, verzeichnete die Auslandsnachfrage den stärksten Rückgang seit mehr als drei Jahren. Zudem bauten Unternehmen erstmals seit September 2023 Stellen ab. Der zusammengesetzte Index für Dienstleistungen und Industrie stieg hingegen auf 52,0 Punkte - den höchsten Stand seit Februar.

06:36 Uhr

Entscheidung im Prozess des Jahrzehnts gefallen

Die Google-Suchmaschine von Alphabet muss Daten mit Konkurrenten teilen. Das entschied ein Richter in Washington im Prozess um Vorwürfe eines illegalen Monopols gegen den US-Konzern. Er wies jedoch den Antrag der Staatsanwaltschaft zurück, den Internetriesen zum Verkauf seines beliebten Chrome-Browsers zu zwingen. Mit der Auflage, Daten zu teilen, soll der Wettbewerb bei der Online-Suche gestärkt werden. Alphabet beherrscht etwa 90 Prozent des Marktes und streicht den Löwenanteil der weltweiten Ausgaben für Online-Werbung ein.

Google-Chef Sundar Pichai hatte bei der Verhandlung im April Bedenken geäußert, dass die vom US-Justizministerium geforderten Maßnahmen zur Weitergabe von Daten es Konkurrenten ermöglichen könnten, die Google-Technologie nachzuvollziehen. Google hat bereits angekündigt, Berufung einzulegen. Bis zu einer endgültigen Entscheidung könnten daher Jahre vergehen.

06:17 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 148,81 Yen und legt leicht auf 7,1425 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,2 Prozent höher bei 0,8053 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1627 Dollar und zieht leicht auf 0,9363 Franken an.

US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 151,93
Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16

06:00 Uhr

Bekommt der Dax ein neues Gesicht?

Der Dax lässt merklich Federn: Zur Wochenmitte beendete der deutsche Börsenleitindex das Geschäft mit einem Minus von 2,3 Prozent und 23.488 Punkten. Am vergangenen Freitag hatte er noch bei 23.907 Zählern geschlossen, zum Wochenstart dann sogar die 24.000er-Marke zurückerobert.

Heute benötigen Anleger zunächst einmal Geduld, denn die impulsgebenden Termine stehen spät an. So veröffentlicht etwa die US-Notenbank am Abend ihren Konjunkturbericht - im Fachjargon als Beige Book bekannt. Trotz des Zollstreits war die US-Wirtschaft von April bis Juni robust gewachsen: Hochgerechnet aufs Jahr sprang ein Plus von 3,3 Prozent heraus. Dennoch ist die Wachstumsdynamik in der ersten Jahreshälfte weit schwächer als im ersten Halbjahr 2024, worauf US-Notenbankchef Jerome Powell jüngst in einer viel beachteten Rede auf dem US-Notenbankforum in Jackson Hole hinwies. Darin hat er die Tür für eine Zinssenkung im September etwas geöffnet, nachdem die Zentralbank den Schlüsselsatz dieses Jahr bislang in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen hatte.

Darüber hinaus zeichnen sich im Leitindex der Deutschen Börse erstmals in diesem Jahr Veränderungen ab. Der Anlagenbauer GEA hat nach der August-Rangliste der Börse die besten Chancen, zum ersten Mal in die Elite der 40 schwersten deutschen Börsenwerte einzuziehen. Er dürfte dort den Laborausrüster Sartorius ablösen, dessen Kurs seit dem Höchststand im Januar um 30 Prozent gefallen ist. Zweiter Abstiegskandidat ist der Sportwagenbauer Porsche AG. Er könnte durch den Immobilienportal-Betreiber Scout24 ersetzt werden. Die Entscheidung der Börsen-Tochter ISS Stoxx wird um 22 Uhr erwartet.

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Etwa zur gleichen Zeit gibt es den US-Geschäftsbericht von Salesforce. Bei den Quartalsergebnissen des SAP-Rivalen hoffen Anleger auf anhaltenden Rückenwind durch den KI-Boom und günstige Wechselkurse. Aus diesem Grund hatte Salesforce im Mai seine Wachstumsziele für das Gesamtjahr hochgeschraubt. Für das abgelaufene Quartal hat die Softwarefirma Erlöse zwischen 10,1 und 10,2 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

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