Dax klebt vor Washingtoner Ukraine-Treffen fest
Vor dem mit Spannung erwarteten Ukraine-Gipfel in Washington haben sich Anleger an den europäischen Aktienmärkten bedeckt gehalten. Der Dax gab zum Wochenstart um 0,2 Prozent auf 24.315 Punkte nach, hielt sich aber in Schlagdistanz zu seinem Rekordhoch. Der EuroStoxx50 notierte 0,4 Prozent tiefer bei 5428 Zählern.
"Vor allem dürfte das Treffen zwischen Trump und Selenskyj im Mittelpunkt des geopolitischen Interesses stehen", sagte IG-Analyst Christian Henke. "Der US-Präsident hat nach dem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Putin in der vergangenen Woche in Alaska den Druck auf das ukrainische Staatsoberhaupt erhöht."
Unabhängig von den laufenden Bemühungen griffen Investoren zum Wochenauftakt erneut bei Rüstungswerten zu. Rheinmetall zogen um 1,7 Prozent an. Renk verteuerten sich um 1,9 Prozent.
Commerzbank gaben um 3,2 Prozent nach. Die Commerzbank sei nicht nur die seit Jahresbeginn erfolgreichste europäische Bank, sondern auch die teuerste im Verhältnis von Kurs zu Buchwert unter den Top fünf, erklärten die Analysten der Deutschen Bank und stuften die Bewertung der Commerzbank-Aktie auf "Halten" von zuvor "Kaufen" zurück.