Dax schließt im Minus - Stada räumen ab
Der Dax geht mit einem Minus ins Wochenende. Nach den Terroranschlägen in Spanien und wegen der innenpolitischen Lage in den USA verliert er 0,3 Prozent auf 12.165 Punkte.
Überflieger des Tages sind Stada, die mit starken Kursgewinnen auf die Annahme des Übernahmeangebots der beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven reagierten. In einem etwas leichteren Gesamtmarkt gewann die Aktie 13,2 Prozent auf 72,55
Anleger setzen darauf, dass längerfristig ein so genannter Squeeze-Out erfolgen wird, also eine Abfindung der verbliebenen Aktionäre zu einem Kurs oberhalb des Angebots. Dann könnten die Aktien ganz von der Börse genommen werden.
Lufthansa schlossen nach deutlichen Abschlägen zu Handelsbeginn mit einem Plus von 0,4 Prozent.
Auf der Gewinnerseite im Dax standen Munich Re mit einem Plus von 1,3 Prozent. Die Commerzbank hat die Aktie auf "Kaufen" heraufgestuft. Dagegen litten Adidas unter schwachen Zahlen des US-Konkurrenten Foot Locker und verloren 1,3 Prozent.
Bei den kleineren Werten zogen Hapag-Lloyd (plus 3,9 Prozent) und Hamburger Hafen (plus 1,2 Prozent) mit dem günstigen Welthandel weiter an. Dagegen litten Bertrandt mit einem Minus von 7,8 Prozent unter einer Abstufung.
Bei VTG belastete der Ausblick den Kurs. Das Schienenlogistikunternehmen geht nun für das laufende Jahr von einem Ebitda von 330 bis 360 Millionen Euro aus. Zuvor hatte VTG einen leichten Anstieg über das Vorjahresergebnis von 345,3 Millionen Euro prognostiziert. Zur Begründung hieß es, die Nachfrage nach Güterwagen sei zum Anfang des dritten Quartals ungewöhnlich hoch gewesen. Ehe daraus zusätzliche Erträge erzielt würden, entstünden jedoch Kosten für die Instandsetzung von bisher unvermieteten und zwischenzeitlich abgestellten Wagen. Der Kurs fiel um 3,9 Prozent.
Das war's mit dieser Börsen-Woche. Wie melden uns an dieser Stelle am Montag für Sie zurück - in neuer Frische! Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.