Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Bank stellt sich auf Brexit-Extremfall ein

Die Deutsche Bank stellt sich in ihren Brexit-Planungen auf den Extremfall ein. "Es ist wichtig, dass wir nicht bis zur letzten Minute warten", sagte Vorstandschef John Cryan in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter, die am Donnerstag auf der Internetseite der Bank veröffentlicht wurde.

  • Im Moment sei einfach nicht klar, wie die Regeln nach dem Brexit aussehen. Die Bank müsste sich aber auf den schlimmsten Fall einstellen, dass keine günstigen Vereinbarungen für die Finanzindustrie getroffen würden. "Wir werden versuchen, die Verwerfungen für unsere Kunden und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten", sagte Cryan.
  • "Aber zwangsläufig werden Positionen nach Frankfurt verlagert oder zumindest hier aufgebaut." Nach dem Austritt Großbritanniens werde beispielsweise ein Käufer italienischer Staatsanleihen aus Furcht vor Steuern oder anderen Hindernissen diese nicht mehr in London erwerben wollen, sondern in einem anderen Land der EU, erläuterte Cryan. Den größten Teil der EU-Geschäfte werde die Bank künftig wohl in Frankfurt verbuchen.

Quelle: ntv.de

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