Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Inflation niedriger als erwartet - Experte: "Gipfel hinter uns"

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

Ein kleiner Lichtblick am Nachmittag: Die starke Inflation in Deutschland hat sich im November wegen niedrigerer Ölpreise überraschend abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen um durchschnittlich 10,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Teuerungsrate mit 10,4 Prozent auf dem höchsten Stand seit 1951 gelegen. Ökonomen hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Von Oktober auf November sanken die Preise um 0,5 Prozent.

"Ein Silberstreif am Horizont", kommentierte der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding, den Rückgang. "Mit Glück haben wir den Inflationsgipfel hinter uns." Besonders stark verteuerte sich Energie als Folge des russischen Krieges gegen die Ukraine: Sie kostete durchschnittlich 38,4 Prozent mehr als im November 2021, nachdem es im Oktober sogar plus 43,0 Prozent waren. Nahrungsmittel verteuerten sich um 21,0 Prozent, Dienstleistungen um 3,7 Prozent.

Quelle: ntv.de

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