Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag EZB: Lebensmittelpreise hartnäckig über Vor-Corona-Niveau

(Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa)

Gestiegene Lebensmittelpreise verhindern seit Monaten ein stärkeres Absinken der Teuerungsrate - sowohl in Deutschland als auch im Euroraum. "Die Lebensmittelpreise bleiben hartnäckig hoch - ein Drittel höher als vor der Pandemie", schreiben EZB-Ökonomen mit Blick auf den Währungsraum. Zwar seien die Lebensmittelpreise seit Einführung des Euro im Jahr 1999 "tendenziell etwas stärker gestiegen als andere Preise", heißt es in einer von der Notenbank veröffentlichten Analyse. Die seit 2022 entstandene Kluft sei jedoch eindeutig außergewöhnlich und anhaltend.

Die Preise für Rind-, Geflügel- und Schweinefleisch liegen demnach mittlerweile um mehr als 30 Prozent über dem Niveau von Ende 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Milchpreise sind seither um rund 40 Prozent gestiegen, die Butterpreise um rund 50 Prozent. Kaffee, Olivenöl, Kakao und Schokolade haben sich sogar noch stärker verteuert. In den Ländern des Euro-Währungsgebiets reicht der Anstieg der Lebensmittelpreise seit Ende 2019 von 20 Prozent in Zypern bis zu 57 Prozent in Estland. In Deutschland sind es den Angaben zufolge 37 Prozent.

Quelle: ntv.de

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