Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ehemaliger US-Notenbankchef gestorben

Der designierte US-Präsident Barack Obama gibt 2008 auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er den ehemaligen Vorsitzenden der Federal Reserve, Paul Volcker (L), zum Vorsitzenden eines neuen Economic Recovery Board ernannt hat.

Der designierte US-Präsident Barack Obama gibt 2008 auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er den ehemaligen Vorsitzenden der Federal Reserve, Paul Volcker (L), zum Vorsitzenden eines neuen Economic Recovery Board ernannt hat.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Im Alter von 92 Jahren ist der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker gestorben. Der Namensgeber einer wichtigen Wall-Street-Reform starb am Sonntag in New York an den Folgen von Prostatakrebs, wie US-Medien unter Berufung auf seine Tochter berichteten. Volcker führte die US-Notenbank Fed zwischen 1979 und 1987. Es gelang dem Nachfahren deutscher Einwanderer in der Zeit, die galoppierende Inflation einzudämmen.

Nach der Finanzkrise von 2008 beriet Volcker den damaligen US-Präsidenten Barack Obama. Nach ihm ist die Volcker-Regel benannt, ein Kernstück von Obamas Finanzmarkt-Reformen, die strenge Regeln für Geschäftsbanken bei riskanten Spekulationsgeschäften einführte. Nach seiner Zeit als Zentralbankchef hatte Volcker die Investmentbank Wolfensohn & Company geleitet. Der zweifache Vater war zwei Mal verheiratet.

Quelle: ntv.de

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