Der Börsen-Tag Ehemaliger US-Notenbankchef gestorben
09.12.2019, 16:22 Uhr
Der designierte US-Präsident Barack Obama gibt 2008 auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er den ehemaligen Vorsitzenden der Federal Reserve, Paul Volcker (L), zum Vorsitzenden eines neuen Economic Recovery Board ernannt hat.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Im Alter von 92 Jahren ist der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker gestorben. Der Namensgeber einer wichtigen Wall-Street-Reform starb am Sonntag in New York an den Folgen von Prostatakrebs, wie US-Medien unter Berufung auf seine Tochter berichteten. Volcker führte die US-Notenbank Fed zwischen 1979 und 1987. Es gelang dem Nachfahren deutscher Einwanderer in der Zeit, die galoppierende Inflation einzudämmen.
Nach der Finanzkrise von 2008 beriet Volcker den damaligen US-Präsidenten Barack Obama. Nach ihm ist die Volcker-Regel benannt, ein Kernstück von Obamas Finanzmarkt-Reformen, die strenge Regeln für Geschäftsbanken bei riskanten Spekulationsgeschäften einführte. Nach seiner Zeit als Zentralbankchef hatte Volcker die Investmentbank Wolfensohn & Company geleitet. Der zweifache Vater war zwei Mal verheiratet.
Quelle: ntv.de