Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Es hätte auch schlimmer für den DAX kommen können

Der DAX ist mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet: Ging es direkt zum Start gut 200 Punkte abwärts, stand am Ende ein Minus von 1,4 Prozent bei einem Schlusskurs von 12.832 Zählern in den Büchern. Tagestief und Tageshoch markiert der deutsche Börsenleitindex bei 12.774 und 12.935 Punkten.

Seit heute wird die Gaspipeline "Nord Stream 1" gewartet und die Diskussionen darüber, ob nach dem Ende der Wartungsarbeiten die Gasdurchfuhr wieder aufgenommen wird, kochen hoch. Rund elf Tage sind für die Wartungen veranschlagt. Sollte danach kein russisches Gas mehr nach Deutschland fließen, befürchten Ökonomen eine Rezession.

"Der DAX hat sich zum Wochenbeginn noch einigermaßen robust gezeigt", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Katja Dofel. "Zwar ist der Leitindex direkt zum Start gut 200 Punkte auf Tauchstation und unter die 13.000er-Marke abgerutscht. Danach erholten sich die Kurse allerdings wieder", erläutert sie. "Beherrschende Themen waren der Gas-Streit und erneut mögliche Corona-Lockdowns in China."

Aktien der konjunktursensiblen Gas-Großverbraucher aus der Chemie-, Industrie-, Auto- und Stahlbranche zählen zu den größten Verlierern. Im DAX belegen Daimler Truck, Covestro, BASF und Siemens mit Kursabschlägen von knapp oder mehr als drei Prozent die hinteren Plätze. Bei Siemens belastet zudem eine Abstufung durch das US-Analysehaus Bernstein Research. Jeweils mehr als zwei Prozent Kursgewinn verzeichnen die Anteilsscheine von Sartorius und RWE.

DAX
DAX 23.674,53

Sartorius
Sartorius 207,10
Daimler Truck
Daimler Truck 38,00

Quelle: ntv.de

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