Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Gebeutelter Stahlmarkt beschert ArcelorMittal herben Verlust

Der Stahlhersteller ArcelorMittal sieht Anzeichen für eine Erholung des gebeutelten Marktes. Der Abbau der Lagerbestände bei den Kunden sollte langsam ein Ende finden, teilte der Konzern zur Vorlage seiner Quartalsbilanz mit. Er erwarte 2024 deshalb ein Wachstum der weltweiten Stahlnachfrage ohne China zwischen drei und vier Prozent. Höhere Zinsen hatten die Bautätigkeit und damit auch die Stahlnachfrage im vergangenen Jahr weltweit gedämpft. In China, dem weltweit größten Stahlkonsumenten und -produzenten, erwartet Arcelor 2024 wegen der Krise auf dem dortigen Immobiliensektor eine stagnierende Nachfrage.

Im vergangenen Jahr erzielte Arcelor Mittal - auch in Deutschland einer der größten Stahlkonzerne mit Werken in Bremen, Duisburg, Eisenhüttenstadt und Hamburg - einen Umsatzrückgang um 14,5 Prozent auf 68,3 Milliarden Dollar. Unter dem Strich brach der Gewinn um mehr als die Hälfte auf 4,87 Milliarden Dollar ein. Dabei schlugen der Verkauf der Geschäfte in Kasachstan mit 2,4 Milliarden Euro und eine Abschreibung von 1,4 Milliarden in Italien negativ zu Buche.

Quelle: ntv.de

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