Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Geldflut der EZB regt den Kreditfluss merklich an

Beginnt nach Jahren des billigen Geldes die Krisenpolitik der EZB zu greifen?

Beginnt nach Jahren des billigen Geldes die Krisenpolitik der EZB zu greifen?

(Foto: picture alliance/dpa)

Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) führt laut Experten zufolge dazu, dass deutlich mehr Kredite vergeben werden. Banken in der Euro-Zone gewährten Unternehmen im Juli 4,1 Prozent mehr Darlehen als vor Jahresfrist, wie die EZB in Frankfurt mitteilte. Das ist der höchste Zuwachs seit der Finanzkrise vor rund zehn Jahren.

Im Juni hatte das Plus ebenfalls bei 4,1 Prozent gelegen. An private Haushalte wurden im Juli 3,0 Prozent mehr Darlehen vergeben.

Seit mehr als drei Jahren schleusen die EZB und die nationalen Notenbanken der Euro-Länder durch den Erwerb von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren Monat für Monat Milliarden in das Finanzsystem. Banken sollen dadurch dazu bewegt wegen, weniger in diese Titel zu investieren. Stattdessen sollen sie mehr Kredite vergeben. Da die europäische Konjunktur inzwischen wieder besser läuft, wollen die Euro-Wächter die Käufe bis Jahresende auslaufen lassen.

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Quelle: ntv.de

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