Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Gewinneinbruch macht Commerzbank zu schaffen

Der Verkauf der Zentrale in Frankfurt spülte Geld in die Kasse der Commerzbank.

Der Verkauf der Zentrale in Frankfurt spülte Geld in die Kasse der Commerzbank.

(Foto: dpa)

Die Commerzbank hat 2017 wegen der Kosten für den Abbau Tausender Stellen und der niedrigen Zinsen weniger verdient:

  • Der Konzerngewinn sank auf 156 von 279 Millionen Euro, wie die Bank mitteilte. Die Erträge vor Risikovorsorge gingen auf 9,16 Milliarden Euro von 9,4 Milliarden zurück.
  • Damit schlug sich die Bank aber besser als erwartet, die Aktie legte im vorbörslichen Handel um gut ein Prozent zu.
  • Die Bank gewann 2017 netto 502.000 Privatkunden. "Wir haben die Digitalisierung der Bank vorangetrieben und sind kräftig gewachsen", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke. "Das versetzt uns jetzt in die Lage, für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Dividende anzustreben." Für 2017 zahlt die Bank wie erwartet keine Dividende.
  • Für den Konzernumbau, dem mehr als 7000 Stellen zum Opfer fallen, hatte Deutschlands zweitgrößte börsennotierte Bank bereits im Sommer Kosten von 807 Millionen Euro verbucht.
  • Dass es dennoch zu einem Gewinn reichte, hat die Bank mehreren Sondererträgen zu verdanken - insbesondere aus dem Verkauf der Zentrale in Frankfurt.

Quelle: ntv.de

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