Der Börsen-Tag Gewinneinbruch macht Commerzbank zu schaffen
08.02.2018, 08:00 Uhr
Die Commerzbank hat 2017 wegen der Kosten für den Abbau Tausender Stellen und der niedrigen Zinsen weniger verdient:
- Der Konzerngewinn sank auf 156 von 279 Millionen Euro, wie die Bank mitteilte. Die Erträge vor Risikovorsorge gingen auf 9,16 Milliarden Euro von 9,4 Milliarden zurück.
- Damit schlug sich die Bank aber besser als erwartet, die Aktie legte im vorbörslichen Handel um gut ein Prozent zu.
- Die Bank gewann 2017 netto 502.000 Privatkunden. "Wir haben die Digitalisierung der Bank vorangetrieben und sind kräftig gewachsen", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke. "Das versetzt uns jetzt in die Lage, für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Dividende anzustreben." Für 2017 zahlt die Bank wie erwartet keine Dividende.
- Für den Konzernumbau, dem mehr als 7000 Stellen zum Opfer fallen, hatte Deutschlands zweitgrößte börsennotierte Bank bereits im Sommer Kosten von 807 Millionen Euro verbucht.
- Dass es dennoch zu einem Gewinn reichte, hat die Bank mehreren Sondererträgen zu verdanken - insbesondere aus dem Verkauf der Zentrale in Frankfurt.
Quelle: ntv.de