Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Griechenland bekommt einfacher Geld als USA am Markt

Wahnsinn oder Methode auf dem Anleihemarkt?

Wahnsinn oder Methode auf dem Anleihemarkt?

(Foto: picture alliance / dpa)

Für Marktstratege Albert Edwards, von der Société Générale, sind die aktuellen Renditen am Anleihemarkt als "Symptom des Marktwahnsinns".

Anleihen des wirtschaftlich maroden Griechenland liefern weniger Rendite als ihre US-Pendants, wobei die Wirtschaftsmacht USA momentan mit stolzgeschwellter Brust dastehen könne, stellt Edwards fest. In Zahlen: Wer sein Geld in griechischen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 5 Jahren anlegt, bekommt 2,2 Prozent Zinsen, in den USA 2,31 Prozent.

Für den jüngsten Renditerückgang bei griechischen Staatsanleihen sorgte der IWF, der für Hellas bis einschließlich 2022 einen Primärüberschuss in Höhe von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwartet.

Seit Ende März ist nach Aussage der DZ Bank in der Folge der zehnjährige Risikoaufschlag von griechischen Staatsanleihen gegenüber Bundesanleihen um etwa 50 Basispunkte gefallen. Mit etwa 335 Basispunkten ist der Renditeunterschied so gering wie zuletzt im Mai 2018.

Quelle: ntv.de

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