Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Insider-Affäre kostet Ex-Börsen-Chef Millionen

Das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Börse, Carsten Kengeter sowie gegen die Deutsche Börse selbst ist gegen die Zahlung von Millionenbeträgen eingestellt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit. Kengeter und das Landgericht Frankfurt hätten dem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt zugestimmt.

  • Gegen Kengeter wurde seit Frühjahr 2016 wegen des Verdachts auf Insiderverstoß sowie eine mindestens verspätete Adhoc-Meldung ermittelt.
  • Ihm wurde vorgeworfen, im Rahmen eines Bonusprogramms mit eigenen Mitteln Aktien erworben zu haben, als es bereits konkrete Pläne für einen Zusammenschluss zwischen der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) gegeben habe.
  • Kengeter selbst muss laut Staatsanwaltschaft insgesamt 4,75 Millionen Euro zahlen. Davon werden 4,5 Millionen Euro als Wertersatz für den Kaufpreis der Aktien eingezogen, um "die erlangten Vermögensvorteile aus dem Insidervergehen" bei Kengeter abzuschöpfen.
  • Die restlichen 250.000 Euro gingen laut Staatsanwaltschaft bereits als Geldbuße an gemeinnützige Einrichtungen.

Quelle: ntv.de

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