Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag "Kein Zeichen der Entwarnung" für deutsche Autoindustrie

Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich zu Jahresbeginn spürbar verbessert. Das Barometer für das Geschäftsklima stieg im Januar auf minus 6,3 Punkte, nach minus 15,8 Punkten im Dezember, wie aus der Umfrage des Münchner IFO-Instituts hervorgeht. "Die Unternehmen der deutschen Automobilbranche bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiver und sehen vor allem den nächsten Monaten deutlich optimistischer entgegen als noch Ende 2023", sagt die Fachreferentin am IFO-Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien, Anita Wölfl.

Der Indikator für die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage stieg im Januar auf 12,5 Punkte, nach 9,7 Punkten im Dezember 2023. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate nahmen zu auf minus 23,4 Punkte, nach zuvor minus 38,3 im Dezember. "Hier spielen mehrere positive Entwicklungen hinein", so Wölfl. So hätten die Umsätze der Branche auf den internationalen Automobilmärkten innerhalb und außerhalb der EU nach Daten des Statistischen Bundesamtes über das ganze vorige Jahr kräftig zugelegt. Auch für 2024 erwarten weltweit vom IFO befragte Wirtschaftsexperten für wichtige Absatzmärkte ein robustes Wachstum.

"Allerdings stehen die Zeichen trotz dieser guten Entwicklung und Aussichten noch nicht auf Entwarnung", sagt Wölfl. Einige Unternehmen beurteilten ihre Auftragslage weiterhin als unbefriedigend, die Kapazitätsauslastung gab nach. Außerdem fehlten zunehmend Fachkräfte.

Quelle: ntv.de

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