Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Klimaaktivisten heizen Deutscher Bank ein

Klimaaktivisten wollen zunehmend Druck auf die Finanzierer von fossilen Energieprojekten aufbauen. "Für Institutionen, wie die Deutsche Bank, geht es um eine klare Entscheidung: Wollen sie in die Klimagerechtigkeit investieren oder wollen sie die Klimagerechtigkeit untergraben?", sagte Luisa Neubauer bei einer Pressekonferenz von "Fridays for Future" vor der Deutschen Bank in Frankfurt.

Neubauer und die ugandische Aktivistin Evelyn Acham hatten sich zuvor mit Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing getroffen. Dabei wollten die beiden Aktivistinnen Sewing davon überzeugen, dass sich Deutschlands größtes Geldhaus offiziell von der Unterstützung der EACOP-Pipeline in Ostafrika und den damit verbundenen Ölförderprojekten distanziert.

Am Montag hatten Aktivisten und Vertreter indigener Völker aus Peru die Frankfurter Firmenzentrale besucht, um die Bank von ihrer Rolle bei der Finanzierung von Ölförderprojekten in der Amazonas-Region abzubringen. Der staatliche peruanische Ölkonzern Petroperu verseuche das Wasser, der Fisch könne nicht mehr gegessen werden, sagte Shapiom Noningo Sesen, der als Vertreter der Wampis - ein indigenes Volk aus Peru - nach Frankfurt gereist war. Den Aktivisten zufolge hat die Deutsche Bank zusammen mit mehreren weiteren internationalen Großbanken Petroperu einen Konsortialkredit in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar gewährt.

Quelle: ntv.de

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