Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Konjunktursorgen dürften Wall Street bremsen

Am Donnerstag dürfte es an der Wall Street zunächst nach unten gehen. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine etwas leichtere Eröffnung an. Den Anlegern dürften noch die gestrigen konjunkturskeptischen Aussagen der US-Notenbank Fed in den Ohren klingen. Im Protokoll ihrer jüngsten Sitzung hatten die Notenbanker betont, dass die US-Wirtschaft vor allem mehr staatliche Unterstützung benötige, um die Corona-Krise zu bewältigen. Verhandlungen zwischen den Demokraten und den Republikanern über weitere Hilfsmaßnahmen kommen aber seit Wochen nicht voran.

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(Foto: REUTERS)

Linderung könnten diese Ängste durch neue Konjunkturdaten erfahren. Vor der Startglocke werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Volkswirte schätzen, dass die Zahl der Anträge auf 923.000 von 963.000 zurückgegangen ist. Auf dem Höhepunkt der Krise Ende März beantragten weit über 6 Millionen Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe. Zeitgleich mit den Erstanträgen wird der Philadelphia-Fed-Index für August veröffentlicht. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgt der Index der Frühindikatoren aus dem Juli.

Unter den Einzelwerten dürften Intel mit einem Aktienrückkauf im Fokus stehen. Der Chipkonzern nutzt den Einbruch seines Aktienkurses, um bis Ende des Jahres Aktien für bis zu 10 Milliarden Dollar zurückzukaufen. Im vorbörslichen Handel stieg der Intel-Kurs um 4 Prozent.

Quelle: ntv.de

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