Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Kurz vorm Börsengang: Uber macht erbosten Fahrern Angebot

Heute Nachmittag ist es so weit, der US-Fahrdienstvermittler Uber nimmt Kurs auf die Wall Street, das New Yorker Parkett wartet bereits ...

Wenige Stunden vorher teilt Uber mit, sich mit der Mehrheit der rund 60.000 Fahrer, die gegen ihren Status bei dem Unternehmen vorgegangen sind, geeinigt zu haben. Die Kosten dieser Einigungen beziffert das Unternehmen auf bis zu 170 Millionen Dollar. An dem grundsätzlichen Modell will Uber aber festhalten.

Die Fahrer hatten ihren Status als selbständige Auftragnehmer kritisiert und unter anderem eine höhere Beteiligung an den Einnahmen der Plattform gefordert. "Investiert in unser Leben - Nicht in deren Aktien", forderten Uber-Fahrer vor der Wall Street.

Das Unternehmen setzte den Ausgabepreis seiner Aktien am Donnerstag auf 45 Dollar (rund 40 Euro) fest und kam damit auf eine Gesamtbewertung von zunächst über 82 Milliarden Dollar.

Heute werden die Papiere erstmals an der New Yorker Börse gehandelt - Konzernchef Dara Khosrowshahi persönlich wird die Glocke an der Wall Street läuten.

Der Börsengang des US-Branchenführers wird mit Spannung erwartet. Er gilt als Meilenstein für die junge Branche der auf Smartphone-Apps basierenden Fahrtvermittlungsdienste. Doch es sind stürmige Zeiten für Uber und der Börsengang ist mit Unsicherheiten behaftet.

Meine Kollegin Hedviga Nyarsik hat sich mit dem IPO befasst. Hier ihr Artikel.

Quelle: ntv.de

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