Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Merck setzt voll auf 2024

Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck soll es nach der 2023 erwarteten Wachstumsdelle im kommenden Jahr wieder aufwärtsgehen. "Wir sind zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2024 auf unseren Wachstumskurs zurückzukehren", sagt Vorstandschefin Belen Garijo. "Selbst unter schwierigen Bedingungen sehen wir uns optimal aufgestellt." Für 2023 geht Merck unverändert von einem Umsatzrückgang auf 20,5 bis 21,9 (Vorjahr: 22,23) Milliarden Euro aus. Dabei könnten ein organisches Wachstum von bis zu zwei Prozent bis hin zu einem Minus von zwei Prozent zu Buche stehen, denn Gegenwind kommt auch von negativen Wechselkurseffekten.

Merck KGaA
Merck KGaA 115,15

2022 war der Konzern noch aus eigener Kraft um mehr als sechs Prozent gewachsen. Merck gehörte, wie viele Pharmakonzerne, zu den Profiteuren der Corona-Pandemie. Im Life-Science-Geschäft, das Produkte für die Pharmaforschung und Arzneimittelherstellung anbietet, erlebte das Darmstädter Unternehmen eine Rekordnachfrage. Doch inzwischen bekommt Merck eine schwächere Nachfrage und ein maues Geschäft mit der Halbleiterbranche zu spüren und musste im Sommer seine Jahresziele - wie andere Branchenvertreter auch - senken. Garijo bekräftigt die reduzierte Prognose eines bereinigten operativen Gewinns (Ebitda) von 5,8 bis 6,4 (Vorjahr: 6,85) Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de

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