Der Börsen-Tag Mitarbeiter protestieren gegen Zensur durch Google
17.08.2018, 09:14 UhrBislang gibt es nur inoffizielle Berichte. Doch das reicht schon, um Google heftige Kritik einzubringen:
- Mehr als 1000 Mitarbeiter von Google haben in einem Brief Bedenken gegen die mögliche Rückkehr des Suchmaschinen-Giganten nach China angemeldet.
- Die zensierte Suchmaschine mit dem Projektnamen "Dragonfly" (Libelle) werfe "dringende moralische und ethische Fragen auf", zitierte das US-Portal "The Intercept" aus dem Schreiben an die Konzernführung, in dem auch mehr Informationen zu den Plänen gefordert werden. Nur wenige Mitarbeiter seien eingeweiht.
- Die Angestellten argumentierten weiter, dass es unklar sei, ob das Projekt gegen die Ethik-Regeln des Unternehmens verstoße, die besagten, dass Google keine Dienste anbietet, die zu Verletzungen von Menschenrechten führen.
- Die zensierte Suchmaschine für das mobile Betriebssystem Android würde demnach in China gesperrte Webseiten und Suchanfragen etwa nach Menschenrechten, Demokratie, Religion oder friedlichen Protesten aussortieren.
Quelle: ntv.de