Wundern Sie sich nicht, verehrte Leser, dass es nun wieder einen Eintrag zu Audi gibt. Die Ingolstädter - insbesondere ihr neuer Chef Abraham "Bram" Schot - sind heute sehr auskunftsfreudig. Der Niederländer will die VW-Tochter deutlich schlanker aufstellen. Dazu nehme das Management diverse Bereiche des Konzerns unter die Lupe. Dazu gehörten auch die Managementstrukturen, sagte der CEO. Es gebe bei Audi zu viele Abstimmungsprozesse. In den vergangenen Jahren habe sich die Anzahl der Manager verdoppelt, so Schot. Derzeit gebe es etwa 2500 Führungskräfte und vier Managementebenen. Ob nun ganze Ebenen wegfallen könnten, sei unklar. Derzeit werde mit dem Betriebsrat über konkrete Maßnahmen verhandelt.

Personalvorstand Wendelin Göbel hatte während der Bilanzpressekonferenz gesagt, dass ein Jobabbau entlang der demographischen Entwicklung angepeilt werde. Betriebsbedingte Kündigungen sind bei Audi in Deutschland bis 2025 ausgeschlossen.