Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Neues vom Geldmarkt

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Kaum verändert präsentieren sich die Sätze am europäischen Geldmarkt. Felix Herrmann, Chefvolkswirt bei Aramea Asset Management, wähnt EZB und Fed auf unterschiedlichen geldpolitischen Pfaden. Während sich die EZB in ruhigem Fahrwasser bewege, gehe es bei der US-Notenbank umso heißer zu. Dort bestünde weiterhin Sorge um die Unabhängigkeit der Fed. Noch konzentriere sich Fed-Chef Jerome Powell allerdings auf die Gefahr eines sich abschwächenden Arbeitsmarktes, trotz einer möglicherweise anziehenden Inflation - die Kerninflation liegt derzeit bei rund drei Prozent. Da die US-Notenbank offenbar von einer weichen Landung der US-Wirtschaft ausgeht, rechnet Herrmann in diesem Jahr mit drei weiteren Leitzinssenkungen. In der Eurozone sehe es anders aus. Dort liege das Zinsniveau mit zwei Prozent im neutralen Bereich, die Inflationsrate sei mit ebenfalls zwei Prozent auch in Prognosen solide verankert.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,90 - 2,07 (1,90 - 2,07), Wochengeld: 1,90 - 2,07 (1,90 - 2,07), 1-Monats-Geld: 1,92 - 2,10 (1,92 - 2,10), 3-Monats-Geld: 1,95 - 2,15 (1,96 - 2,17), 6-Monats-Geld: 2,06 - 2,25 (2,06 - 2,29), 12-Monats-Geld: 2,15 - 2,35 (2,15 - 2,37), Euribors: 08.10. 07.10. 3 Monate: 2,0190 2,0290, 6 Monate: 2,1030 2,1060, 12 Monate: 2,2160 2,2230

Quelle: ntv.de

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