Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Nvidia hat Stress in China

Chinas Cyber-Sicherheitsbehörde hat Vertreter von Nvidia vorgeladen, um mit ihnen Sicherheitsrisiken der in China verkauften Chips für den Einsatz in Anwendungen der künstlichen Intelligenz zu erörtern. Die Behörde will von dem US-Chipkonzern Aufklärung über "Hintertür-Sicherheitsrisiken" im Zusammenhang mit seinen in China verkauften H20-Chips. Auch soll das Unternehmen entsprechende Dokumente vorlegen, wie die Behörde heute mitteilte.

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Die Maßnahme zielt darauf ab, "die Netzwerk- und Datensicherheit chinesischer Nutzer zu schützen". Amerikanische Industrieexperten hatten behauptet, Nvidias Chips hätten Tracking- und Remote-Shutdown-Funktionen. Nvidia reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Anfang Juli hatte Nvidia erklärt, man könne den Verkauf des H20-KI-Chips in China wieder aufnehmen. Das US-Handelsministerium hatte den Vertrieb zuvor angesichts eskalierender Handelsspannungen zwischen den USA und China eingeschränkt. Der Chip wurde speziell für chinesische Kunden entwickelt, um die US-Exportbestimmungen zu erfüllen, und ist in China seit 2024 ein Verkaufsschlager.

Quelle: ntv.de

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