Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ökonomen senken ihre Wachstumsprognosen

Experten der EZB-Geldpolitik haben ihre Wachstumsprognosen für den Euroraum für das laufende Jahr und für 2024 leicht gesenkt. Die Ökonomen erwarten nun für 2023 nur noch einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilt. Im Juli hatten sie noch 0,6 Prozent prognostiziert. Für 2024 gehen die Ökonomen jetzt von 0,9 (Juli-Prognose: 1,1) Prozent aus. "Die kurzfristigen BIP-Erwartungen der Befragten weisen auf eine schleppende zweite Jahreshälfte 2023 hin, wobei sich die Wirtschaftstätigkeit in der ersten Jahreshälfte 2024 beleben wird", so die EZB. Für 2025 erwarten die Ökonomen wie bisher ein Wachstum von 1,5 Prozent, längerfristig wird unverändert mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet.

Die Volkswirte hoben auch ihre Inflationsvorhersagen für das laufende Jahr leicht an. Hier erwarten sie nun 5,6 statt wie bislang 5,5 Prozent. Für 2024 gehen sie wie zuletzt von 2,7 Prozent aus. Ihre Erwartungen für 2025 schraubten sie leicht herunter auf 2,1 von bislang 2,2 Prozent. Ihre längerfristige Prognose beließen sie bei 2,1 Prozent. Ihre längerfristige Vorhersage liegt damit sehr nahe am EZB-Ziel von 2,0 Prozent.

Quelle: ntv.de

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