Der Börsen-Tag Ölpreis trotzt den Spannungen in Nahost
02.01.2020, 08:35 Uhr
Zahlreiche Demonstranten versammelten sich vor der US-Botschaft in Bagdad, schließlich drangen einige in das Gelände ein.
(Foto: REUTERS)
Die Ölpreise steigen am ersten Handelstag des neuen Jahres leicht. Am Morgen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,23 US-Dollar. Das sind 23 Cent mehr als am Dienstag, dem letzten Handelstag 2019. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt um 16 Cent auf 61,22 Dollar.
Die jüngsten Spannungen zwischen den USA und Iran wirkten sich am Rohölmarkt zunächst nur wenig aus. Hintergrund ist ein Angriff militanter Demonstranten auf die US-Botschaft in Bagdad. Die USA machen den Iran für die versuchte Erstürmung verantwortlich. Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Iran sind seit längerem stark belastet. Hauptgrund ist der Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit der islamischen Republik, die Mitglied des Erdölkartells Opec ist.
Quelle: ntv.de