Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Rapper soll Pumas Basketball-Geschäft zum Laufen bringen

Im zweiten Quartal steigt der Umsatz von Puma um acht Prozent
auf gut eine Milliarde Euro, obwohl der starke Euro das Wachstum
in der Heimatwährung bremst.

Im zweiten Quartal steigt der Umsatz von Puma um acht Prozent auf gut eine Milliarde Euro, obwohl der starke Euro das Wachstum in der Heimatwährung bremst.

(Foto: dpa)

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Puma will nach langer Abwesenheit wieder ins Basketballgeschäft einsteigen und verpflichtet dafür Rapper Jay-Z als Kreativdirektor. Erstmals nach fast 20 Jahren werden NBA-Spieler wieder Puma-Basketballschuhe tragen. Ende September/Anfang Oktober will Puma in den USA einige neue basketballbezogene Produkte auf den Markt bringen, sagte Puma-Chef Björn Gulden.

Beginnen werde mit Basketballschuhen und einer kleinen, passenden Bekleidungskollektion, in die man derzeit investiere. Puma will das Basketballgeschäft zuerst in den USA, dem wichtigsten Basketballmarkt weltweit, zum Laufen bringen. Ab Februar 2019 soll es auch in Europa und eventuell ab dem zweiten Quartal 2019 in Asien anlaufen.

Starkes Wachstum im Quartal der Fußball-Weltmeisterschaft stimmt Puma derweil zuversichtlicher. Dank weltweit florierender Geschäfte dürften die Erlöse im Gesamtjahr um zwölf bis 14 Prozent zulegen, wie der Sportausrüster mitteilte. Erst im April hatte der Vorstand das Wachstumsziel auf zehn bis zwölf Prozent von zuvor zehn Prozent angehoben. Beim Betriebsgewinn erwartet Puma unverändert einen Anstieg auf 310 bis 330 Millionen Euro.

Anleger reagierten jedoch enttäuscht. Die Aktien des Sportausrüsters fielen im MDax um bis zu 8,3 Prozent auf 435 Euro, machten dann einen Teil ihrer Verluste aber wieder wett und lagen zuletzt noch rund zwei Prozent im Minus. Ein Börsianer verwies darauf, dass Puma das Gewinnziel lediglich bekräftigt hatte. "Da hatten einige auf eine Erhöhung gehofft."

Puma rüstete bei der Weltmeisterschaft in Russland zwar nur vier Außenseiterteams aus - Uruguay, Senegal, Serbien und die Schweiz. Den Großteil musste der deutsche Ausrüster den Platzhirschen Nike und Adidas überlassen. Allerdings hält sich Puma zugute, unter anderem den französischen Torschützen Antoine Griezmann als einen der WM-Stars mit Schuhen auszustatten.

Quelle: ntv.de

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