Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ratingagentur: Riesiger öffentlicher Investitionsstau in Deutschland

Ein Arbeiter führt Schweißarbeiten an einer Brücke aus.

Ein Arbeiter führt Schweißarbeiten an einer Brücke aus.

(Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentra)

Deutschland wird nach Berechnungen der Ratingagentur Scope von einem riesigen Investitionsstau geplagt. Dieser summiere sich im öffentlichen Bereich auf mehr als 300 Milliarden Euro für die zurückliegende Dekade, heißt es in der Studie der europäischen Bonitätswächter.

Demnach kommt die öffentliche Hand bei den Nettoanlagen in den vergangenen drei Jahrzehnten durchschnittlich nur auf 0,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes pro Jahr. Das sei weit weniger als andere mit der Bonitätsbestnote AAA bewerteten Länder, die auf durchschnittlich 1,0 Prozent kämen. Wäre dieses Niveau auch in Deutschland erreicht worden, währen hierzulande 303 Milliarden Euro mehr investiert worden, schrieb Scope-Analyst Eiko Sievert. Auch die USA (1,3 Prozent), Spanien (1,2 Prozent), Großbritannien (0,7 Prozent) und Frankreich (0,6 Prozent) hätten weit mehr investiert.

Quelle: ntv.de

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