Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Renault fährt Rekordverlust ein: 2021 kostet Chip-Krise Absatz

Renault-Aktien verlieren stärker als der Markt und büßen mehr als drei Prozent ein. 2020 litt der französische Autobauer wie der Rest der Branche unter den Corona-Maßnahmen. Unter dem Strich fiel ein Rekordverlust von acht Milliarden Euro an. Das Minus ist damit größer als von Analysten erwartet. Der Umsatz sank um gut ein Fünftel auf 43,5 Milliarden Euro.

Zwar rechnet die Konzernführung mit einer Trendwende im laufenden Jahr. Gleichzeitig wird Renault wegen mangelnder Elektronikbauteile im laufenden Jahr voraussichtlich rund 100.000 Autos weniger bauen als zunächst geplant. Das teilt der Hersteller mit. Engpässe bei wichtigen Halbleiter-Produkten wie Elektronik-Chips und Sensoren alarmieren auch die deutsche Autoindustrie.

Renault erwartet einen besonders ausgeprägten Mangel im Zeitraum von April bis Ende Juni. Im zweiten Halbjahr solle dann so weit wie möglich aufgeholt werden. Die Lage sei aber schwer einzuschätzen und verändere sich von Stunde zu Stunde, hieß es aus dem Unternehmen.

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Quelle: ntv.de

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