Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Russischer Kunde will Vertrag mit Siemens annullieren

Im Prozess um die Lieferung von Siemens-Kraftwerksturbinen auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim im Schwarzen Meer will der russische Abnehmer Teile des Kaufvertrags für ungültig erklären lassen.

  • Siemens erklärte auf Anfrage, ein entsprechender Antrag sei von Technopromexport zum Prozessauftakt gestellt worden.
  • Siemen möchte mit gerichtlicher Hilfe durchsetzen, dass die Lieferung von vier Gasturbinen an Technopromexport rückabgewickelt wird.
  • Technopromexport, eine Tochter der staatlichen Rostec-Gruppe, hatte die Turbinen 2016 von der russischen Siemens-Tochter bekommen, um sie in einem Kraftwerk auf der Halbinsel Taman in direkter Nachbarschaft zur Krim zu installieren.
  • Nach der Pleite des Projekts waren die Turbinen im Juli auf der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim aufgetaucht. Das war für Siemens sehr peinlich, aber aus Münchener Sicht ein klarer Bruch der Lieferverträge. Darüber muss nun das Gericht in Moskau entscheiden.

Quelle: ntv.de

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