Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Russland bläst Anleihe-Auktionen ab

Das russische Finanzministerium verzichtet auf die Versteigerung von Staatsanleihen. Es habe an Geboten auf "akzeptablem" Niveau gemangelt, heißt es zur Begründung. Ursprünglich sollten eine bis 2029 und eine weitere bis 2036 laufende Staatsanleihe verkauft werden. Sie sollten rund 30 Milliarden Rubel (knapp 500 Million Euro) in die Staatskasse spülen. In der vergangenen Woche hatte das Finanzministerium zum ersten Mal seit dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 den heimischen Anleihemarkt angezapft, um sich frisches Geld zu leihen. Wegen der westlichen Sanktionen ist Moskau bis auf weiteres von den internationalen Anleihemärkten ausgeschlossen.

Der russische Staat wird nach den Worten von Ministerpräsident Michail Mischustin bis mindestens 2025 rote Zahlen schreiben. Die Haushaltslücke solle hauptsächlich durch die Aufnahme von Krediten gedeckt werden.

Quelle: ntv.de

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