Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ryanair leidet unter dem 737-Max-Debakel

Gebremstes Passagierwachstum: Die Probleme bei Boeing wirken sich auf Ryanair aus.

Gebremstes Passagierwachstum: Die Probleme bei Boeing wirken sich auf Ryanair aus.

(Foto: imago images/ZUMA Press)

Die irische Billigfluglinie Ryanair muss sich wegen des weiter dauernden weltweiten Flugverbots der Unglücksmaschinen vom Typ Boeing 737 Max vom langfristiges Ziel für das Passagierwachstum verabschieden.

  • Ursprünglichen Planungen zufolge sollte Ryanair die Marke von 200 Millionen Fluggästen je Geschäftsjahr bis März 2024 erreichen. Mit dieser Marke sei nun aber frühestens 2025 oder 2026 zu rechnen, wie Ryanair zu Wochenbeginn mitteilte.
  • Im Geschäftsjahr bis zum 31. März 2021 erwartet Ryanair eine Zahl von 157 Millionen beförderten Fluggästen. Das wäre ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber den für das laufende Geschäftsjahr erwarteten 153 Millionen Passagieren.
  • In den vergangenen fünf Jahren waren die Passagierzahlen der irischen Airline durchschnittlich um zehn Prozent pro Jahr gestiegen.

Mit einem Bestellvolumen von insgesamt 210 Max-Modellen ist die Airline, die ausschließlich mit Boeing-Maschinen fliegt, einer der größten Abnehmer des Flugzeugmodells. Die 737-Max-Flieger müssen wegen zweier Abstürze im Oktober 2018 und im März 2019 mit 346 Todesopfern weiterhin am Boden bleiben. Ursprünglich sollten im nächsten Sommer 58 neue Max-Flieger für Ryanair in Betrieb gehen. Der Stückpreis liegt laut Liste zwischen 100 und 130 Millionen Dollar.

Ryanair
Ryanair 25,11

 

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen