Die Umsatzwarnung vom Freitagabend hat für einen kräftigen Kurseinbruch bei Sartorius von 13,1 Prozent auf 308 Euro gesorgt. "Besonders problematisch ist, dass unter den Zweiwochentiefs um 330 Euro viele Stop-Marken lagen", sagte ein Händler in Frankfurt. Dort seien viele Marktteilnehmer ausgestoppt worden und es sei fraglich, wie man sie wieder in die Aktie zurückbekommen könne.

Auch der Kurs der Tochter Sartorius Stedim brach ein, in Paris ging es um 12,7 Prozent abwärts. Merck KGaA verloren 3,8 Prozent. Von Citi hieß es dazu, das Ausmaß der Gewinnwarnung von Sartorius belaste auch die Stimmung gegenüber Merck. Allerdings sei das Merck-Portfolio breiter, der Bereich Science & Lab Solutions mache 51 Prozent des Gesamtumsatzes aus.