Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Schlechte China-Daten ziehen Asien-Börsen abwärts

In China werden neue Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion erwartet. Analysten gehen davon aus, dass diese - wie schon eine Reihe anderer Konjunkturdaten zuvor -enttäuschend ausfallen werden, was den Ruf nach umfassenderen Stimulierungsmaßnahmen verstärken dürfte.

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Der Nikkei-Index liegt im Verlauf 1 Prozent tiefer bei 32.160 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gibt 0,8 Prozent auf 2286 Zähler nach. Der Shanghai Composite notiert 1,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 1,7 Prozent.

Die Besorgnis über die sich verschlechternde Lage der verschuldeten chinesischen Immobilienentwickler wurde durch die Nachricht verstärkt, dass Zhongrong International Trust Co. nicht in der Lage war, die fälligen Zahlungen für Anlageprodukte an zwei börsennotierte chinesische Unternehmen zu leisten. Auch Country Garden, der größte private Immobilienentwickler des Landes, wird ab Montag den Handel mit seinen elf Onshore-Anleihen aussetzen. Zudem bereitete die Geopolitik den Anlegern Kopfzerbrechen: Ein russisches Kriegsschiff gab am Sonntag Warnschüsse auf einen Frachter im Schwarzen Meer ab und läutete damit eine neue Phase des Krieges ein, die sich auf die Öl- und Lebensmittelpreise auswirken könnte.

Quelle: ntv.de

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