Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Siemens Gamesa trennt sich von Windenergie-Geschäften in Indien

Der Windturbinen-Hersteller Siemens Gamesa trennt sich vom größten Teil seiner Windenergie-Geschäfte in Indien und Sri Lanka. Eine vom indischen Unternehmen TPG angeführte Gruppe von Investoren bringe das Portfolio in eine neue Gesellschaft ein, an der TPG die Mehrheit halte, teilte Gamesas Mutterkonzern Siemens Energy mit.

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Gamesa gebe 90 Prozent seiner Windenergie-Aktivitäten in Indien und Sri Lanka ab und werde mit zehn Prozent an der neuen Gesellschaft beteiligt. Rund 1000 Beschäftigte wechselten die Seiten. Zudem gebe Gamesa zwei Produktionsstätten in Indien ab.

Der indische Markt sei sehr zersplittert und der Wettbewerb hart, sagte Gamesa-Chef Vinod Philip der Nachrichtenagentur Reuters. Um dort erfolgreich zu sein, müsse ein Unternehmen aus Indien für Indien agieren. Die neue Gesellschaft könne zudem Lieferant für das weltweite Geschäft von Siemens Energy werden, das dadurch seine Lieferkette weiter verbreitern würde.

Quelle: ntv.de

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