Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag "Solche Zahlen treffen die deutsche Exportwirtschaft hart"

Mit leichten Abgaben dürfte der deutsche Aktienmarkt in den Handel starten. Der eher falkenhafte Ton der EZB-Sitzung vom Vortag wirkt nach. Außerdem ist am US-Anleihemarkt die jüngste Talfahrt der Renditen erst einmal zum Stillstand gekommen. Die vielbeachtete Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen verharrt bei 4,30 Prozent. Die Marke von 4,50 Prozent gilt als kritisch für die Aktienmärkte.

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Im Handel stellt man sich auf ein zurückhaltendes Geschäft ein vor Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag. Erwartet wir im Mai ein Anstieg der Zahl der Beschäftigten von 190.000 gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote wird weiter bei 3,90 Prozent gesehen, während die durchschnittlichen Stundenlöhne im Konsens 0,3 Prozent höher gesehen werden im Vergleich zum Vormonat.

Die chinesischen Handelsdaten für den Mai sind derweil laut QC Partners uneinheitlich ausgefallen: Während die Exporte im vergangenen Monat stärker angestiegen seien als erwartet, hätten die Importe enttäuscht. Der deutsche Blick auf die chinesischen Handelsdaten falle ernüchternd aus: Chinas Importe aus Deutschland seien im Jahresvergleich um 12,7 Prozent gesunken. "Solche Zahlen treffen die für Deutschland so wichtige Exportwirtschaft hart", heißt es.

Quelle: ntv.de

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