Der Börsen-Tag Stärkerer Dollar und Wall Street belasten Ölpreise
04.09.2020, 08:53 UhrDie Ölpreise haben im frühen Handel an ihre Verluste vom Vortag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,70 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel in ähnlichem Ausmaß auf 40,99 Dollar.
Belastet werden die Rohölpreise derzeit vor allem durch zwei Entwicklungen. Zum einen sorgt der allgemein stärkere US-Dollar für eine geringere Nachfrage aus vielen Ländern. Da Erdöl in der US-Währung gehandelt wird, halten sich Interessenten außerhalb des Dollarraums oft zurück, wenn der Dollar-Kurs steigt. Ein zweiter Belastungsfaktor ist die zuletzt trübere Stimmung an den Aktienmärkten. Nach einer Rekordserie haben die US-Börsen am Donnerstag kräftig nachgegeben. Rohöl gilt als eher riskante Anlageform, die durch fallende Aktienkurse oft belastet wird.
Quelle: ntv.de