Der Börsen-Tag Studie: Deutschland wird für ausländische Investoren immer unattraktiver
11.05.2023, 10:10 UhrDie Zahl ausländischer Investitionsvorhaben in Deutschland ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahr erneut gesunken und dadurch auf den niedrigsten Stand seit 2013 gefallen. Sie ging im Vergleich zu 2021 um ein Prozent auf 832 zurück, wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY mitteilte. Damit verringerten sich die Investitionen seit 2017 kontinuierlich.
Zwar sei Deutschland ohne Zweifel nach wie vor ein starker und wettbewerbsfähiger Standort, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung bei EY, Henrik Ahlers. "Aber auf der Kostenseite hat Deutschland zuletzt deutlich an Attraktivität verloren - gerade für Industrieunternehmen." Spitzenreiter im Europa-Ranking bleibt der Studie zufolge Frankreich, wo die Entwicklung schon seit einigen Jahren deutlich dynamischer verlaufe als in Deutschland.
Quelle: ntv.de