Der Börsen-Tag Tech-Aktie stützt Nikkei
13.11.2024, 06:18 UhrEin kräftiger Anstieg der US-Anleiherenditen verunsichert vor wichtigen US-Inflationsdaten die Anleger in Asien. Die Börse in Shanghai notiert nahezu unverändert bei 19.034 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagniert bei 4088,60 Punkten. In Tokio gibt der Nikkei-Index um 0,9 Prozent auf 39. 003,34 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notiert 0,9 Prozent tiefer bei 2715,79 Punkten.
" Die Anleger waren nicht davon überzeugt, dass der Nikkei bald wieder die 40.000er-Marke erreichen würde und verkauften Aktien, als er sich dieser Marke näherte", sagt Fumio Matsumoto von Okasan Securities. Der Uniqlo- Eigentümer Fast Retailing verliert 1,46 Prozent und belastet den Nikkei am stärksten. Der Personalvermittler Recruit Holdings verliert 3,35 Prozent. Der Spielehersteller Nexon bricht um 14 Prozent ein und ist damit der größte prozentuale Verlierer im Nikkei, nachdem er seine Jahresprognose für den Nettogewinn bis Dezember gesenkt hatte. Tokyo Electron steigen um drei Prozent und sind damit die größte Stütze im Nikkei. Der Chiphersteller hatte seine Jahresprognose für den operativen Gewinn um acht Prozent angehoben.
In China bleibt die Stimmung ebenfalls gedämpft, da die von Peking angekündigten Konjunkturmaßnahmen wenig Optimismus für eine wirtschaftliche Erholung weckten. Händler zeigten sich besorgt über die Auswirkungen der vom designierten US-Präsidenten Donald Trump angedrohten Handelszölle, die die Aussichten für den wichtigen chinesischen Verbrauchermarkt belasten könnten. "Alles ist weiterhin Teil des Trump-Handels, bei dem es im Kern um eine Ausweitung des Haushaltsdefizits geht", sagt Kyle Rodda, leitender Finanzmarktanalyst bei Capital.com. Die Märkte warten nun gespannt auf die anstehenden Inflationsdaten aus den USA, die weitere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed geben könnten.
Quelle: ntv.de