Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Tokio freundlich - Börsen in China leichter

An den Aktienmärkten in Asien geht es uneinheitlich zu. Während sich Tokio mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 32.766 Punkte und Sydney mit einem Plus von 0,6 Prozent der positiven Vorgabe der Wall Street anschließen, dominiert in Shanghai und Hongkong noch die Enttäuschung über das unter Erwartung ausgefallene BIP-Wachstum im zweiten Quartal vom Wochenbeginn. Der Composite büßt 0,3 Prozent ein, der Hang-Seng-Index sogar 1,2 Prozent

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Auch in Seoul, wo der Markt oft mehr der Vorgabe aus China folgt, gibt der Kospi 0,3 Prozent nach. Etwas auf der Stimmung lasten dort auch die jüngsten Spannungen mit Nordkorea, nachdem die USA ein mit Atomwaffen bestücktes U-Boot in Südkorea stationiert haben, ein US-Soldat die Grenze nach Nordkorea überschritten und Nordkorea erneut eine ballistische Rakete ins Meer gefeuert hat.

In China verweisen Marktakteure unterdessen auch auf die fragilen US-chinesischen Handelsbeziehungen als Bremser. Einem Bloomberg-Bericht zufolge könnte die Biden-Administration Investitionen in China einschränken, was die Besorgnis über Spannungen zwischen den beiden Ländern wieder aufleben lasse. Unter anderem Aktien von Chipherstellern und Telekommunikationsunternehmen verzeichnen in dieser Gemengelage Verluste.

Für Rückenwind in Tokio sorgt der weiter nachgebende Yen. Der Dollar kostet 139,36 Yen, rund 1 Yen mehr als zur gleichen Vortageszeit. Japanische Exporte werden dadurch auf Dollarbasis billiger. Daneben berichten Händler von nachlassenden Zinssorgen in den USA und Spekulationen über gut ausfallende Quartalsergebnisse japanischer Unternehmen in der nun beginnenden Berichtssaison.

Quelle: ntv.de

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