Der Rekordgewinn im zweiten Quartal dank der Notübernahme der Credit Suisse (CS) macht die UBS begehrt. Die Aktien der Schweizer Großbank stiegen an der Börse in der Spitze um mehr als sieben Prozent auf den höchsten Stand seit September 2008. Unter dem Strich verdiente die Schweizer Großbank eigenen Angaben zufolge 29 Milliarden US-Dollar nach 2,1 Milliarden Dollar in der Vorjahresperiode.

Die UBS entlässt zudem in der Schweiz im Zuge der Übernahme der CS rund 3000 Mitarbeiter. Rund 1000 Entlassungen gingen auf die Integration des Schweizer Geschäfts der CS in die UBS zurück, erklärte Konzernchef Sergio Ermotti auf einer Analystenkonferenz. Darüber hinaus werde die Notwendigkeit, andere CS-Teile tiefgreifend umzubauen, zu rund 2000 zusätzlichen Entlassungen in der Eidgenossenschaft führen. Diese Maßnahmen würden über die kommenden Jahre umgesetzt. Der größte Teil der Kostensenkungen erfolge durch natürliche Fluktuation, Pensionierungen und interne Verschiebungen von Personal. Angaben zu Entlassungen in anderen Teilen der Welt machte Ermotti nicht.

Wirtschaft 31.08.23

Schweiz-Geschäft wird integriert UBS trägt Credit Suisse zu Grabe und streicht 3000 Stellen