Der Börsen-Tag Unter Gerhard Schröders Aufsicht: Kreml-Ölkonzern auf Rekordhoch
07.08.2018, 13:09 UhrVor knapp einem Jahr machte der vom Kreml kontrollierte Ölkonzern Rosneft Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Aufsichtsratsvorsitzenden: Nun steigen die Aktien des Konzerns auf ein Allzeithoch.
- Verantwortlich sind allerdings weniger Schröder oder das von ihm kontrollierte Management des Unternehmens als der gestiegene Ölpreis und der schwache Rubel.
- Die Aktien legen an der Moskauer Börse um bis zu 2,1 Prozent zu und waren mit 428,25 Rubel so teuer wie noch nie. In ihrem Windschatten gewannen die Titel des Großaktionärs BP in London 1,3 Prozent.
- Dank gestiegener Fördermengen und Preise verdreifachte das Unternehmen seinen Netto-Quartalsgewinn auf umgerechnet 3,1 Milliarden Euro. Der Umsatz sei um knapp die Hälfte auf 28 Milliarden Euro geklettert. Vor diesem Hintergrund stellte Rosneft eine Halbjahresdividende in Aussicht, die über der Ausschüttung für das Gesamtjahr 2017 liegt.
Quelle: ntv.de