Der Börsen-Tag VW hat mächtig Ärger in Indien
26.03.2025, 07:14 UhrBei Volkswagen bahnt sich eine neue Krise an. Eine, von der ein Anwalt des Autobauers laut "Süddeutscher Zeitung" vor einem indischen Gericht sagte: "Die Sache ist ernst. Es ist jetzt eine Frage von Leben oder Tod." VW steckt in einem Rechtsstreit mit der indischen Steuerbehörde. Ganze 2,8 Milliarden Dollar Strafe müsste der Konzern im schlimmsten Fall zahlen - eine Summe, die sogar den Riesen-Konzern zwar gehörig schmerzen, die Existenz jedoch nicht bedrohen dürfte.
Der Vorwurf: VW soll fast vollständige Autos auseinandergebaut und in zerlegter Form nach Indien importiert haben. Dort sei die Ware der Steuerbehörde zufolge dann als Einzelteile deklariert worden - und nicht als Auto. Somit sank die Zolllast von 30 bis 35 Prozent auf gerade einmal fünf bis 15 Prozent. Die 2,8 Milliarden US-Dollar, die "Skoda Auto Volkswagen India" nachträglich an Steuern zahlen müsste, könnten dazu führen, dass die indische Tochter nicht mehr überlebensfähig sei. Das sagte Volkswagen-Anwalt Arvind Datar vor Gericht.
Quelle: ntv.de