Der Börsen-Tag VW und Porsche helfen Holding bei Schuldenabbau
21.03.2024, 11:51 UhrDer Volkswagen- und Porsche-Großaktionär Porsche SE hat seine Schuldenlast im vergangenen Jahr um eine Milliarde Euro abgebaut. Von den 7,1 Milliarden Euro, die die börsennotierte Holding der Familien Porsche und Piech für den Einstieg beim Sportwagenbauer Porsche AG aufgenommen hatte, waren Ende Dezember noch 5,7 Milliarden übrig, nach 6,7 Milliarden Euro Ende 2022, wie das Unternehmen mitteilt. Angepeilt hatte die Holding 5,6 bis 6,1 Milliarden. Mehr als 1,5 Milliarden Euro kamen in Form von Dividenden von VW und Porsche herein, dazu kamen Steuererstattungen von rund 500 Millionen. Die Anteilseigner der Porsche SE sollen für 2023 eine stabile Dividende von 2,56 Euro je Vorzugsaktie erhalten.
Langfristig soll die Verschuldung der Porsche SE jedes Jahr um einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag sinken. Ziel sei eine Verschuldung, die zwischen 10 und 20 Prozent des Wertes der Beteiligungen liege. Zuletzt waren es knapp 20 Prozent. Bis Ende des laufenden Jahres peilt Vorstandschef Hans Dieter Pötsch einen Schuldenstand von 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro an. Allein an Dividenden kann die Porsche SE in diesem Jahr mit knapp 1,7 Milliarden Euro von Volkswagen und Porsche AG rechnen.
Quelle: ntv.de