Der Börsen-Tag Virus schlägt kräftig auf die Eurozonen-Wirtschaft durch
15.05.2020, 11:59 UhrDie Corona-Krise hat auch die Konjunktur in der Eurozone im ersten Quartal 2020 auf eine steile Talfahrt geschickt. Wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte, schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 3,8 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995. Die erste Schätzung vom 30. April wurde damit bestätigt. Im vierten Quartal 2019 war das BIP der Eurozone noch um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen.
Auf Jahressicht betrug der BIP-Rückgang im ersten Quartal 3,2 (vorläufig: 3,3) Prozent. Im Vorfeld hatten Ökonomen ein Minus von 3,3 erwartet.
Quelle: ntv.de