Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wall Street im Minus - Dax setzt sich ab

Die US-Börsen eröffnen - belastet unter anderem von den schwachen Arbeitsmarktdaten - im Minus. Ein besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex für den Service-Bereich in China stützt nicht, denn zu groß sind die Sorgen über die Corona-Lage dort. Die Neuinfektionen in China haben die höchsten Stände des Jahres erreicht. Es drohen neue drastische Maßnahmen. Für etwas Beunruhigung sorgen auch nachgebende Impfraten in vielen westlichen Ländern.

Der Dow-Jones-Index sinkt um 0,5 Prozent auf 34.947 Punkte, der S&P-500 gibt um 0,3 Prozent nach und der Nasdaq-Composite liegt hauchdünn im Minus.

Zwar bleibe die Konjunkturerholung in der Spur, doch das Tempo dürfte langsamer ausfallen als erhofft, heißt es. Der Höhepunkt des kurzfristigen Wachstums gilt als überschritten. "Wir treten in eine Phase ein, in der das Wachstum immer noch stark ist, aber nicht mehr so stark wie in der Anfangsphase des Aufschwungs", sagt Fondsverwalter Sebastian Mackay von Invesco. Auch die Gewinnentwicklung der Unternehmen dürfte in eine neue Zyklusphase eintreten und der Schwung nachlassen. Darunter könnte mittelfristig auch die Dynamik am Aktienmarkt leiden, heißt es weiter. Ob der konjunkturelle Schwung anhält, darf angesichts des ADP-Arbeitsmarktberichts in Frage gestellt werden. Denn der Privatsektor schaffte weitaus weniger Stellen als vorausgesagt.

DAX
DAX 24.422,56

Von all dem unbeeindruckt zeigt sich allerdings der Dax. Der baut am Nachmittag seine Gewinne sogar noch aus auf 15.695,44 Punkte, das ist ein Plus von knapp einem Prozent.

Quelle: ntv.de

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