Der Börsen-Tag Wie ein "Wal" Bitcoin crashen ließ
09.03.2018, 14:55 UhrBitoin ist unter anderem auch deshalb so volatil, weil die Krypowährung im Vergleich zu anderen Anlageklassen relativ illiquide ist. Nur rund 1000 Personen - sogenannte Wale - kontrollieren 40 Prozent aller Bitcoin. Das birgt das Risiko, dass wenige von ihnen den Kurs relativ leicht in die Höhe treiben oder einbrechen lassen können.
Das ist einer Analyse von "Zero Hedge" zufolge in den vergangenen Monaten passiert. Ein einziger Akteur verkaufte in den letzten Wochen Bitcoin für rund 400 Millionen Dollar. Das war allerdings kein Bitcoin-Nerd oder Investor, sondern der Insolvenzverwalter der 2014 gehackten und anschließend Pleite gegangenen Börse Mt Gox. Mit den Erlösen von bei der Insolvenz sichergestellten Bitcoin sollen Ansprüche der Mt-Gox-Gläubiger befriedigt werden.
Laut "Zero Hedge" trug der Insolvenzverwalter mit großen Verkaufsordnern zum massiven Absturz des Bitcoin bei, der von Dezember bis Anfang Februar mehr als zwei Drittel seines Wertes verlor.
Quelle: ntv.de