Der Börsen-Tag Wie gefährlich ist Italien?
22.05.2018, 10:16 UhrDie neue Regierung in Italien tritt mit riesigen Wahlkampfversprechen an - und macht aus ihrer Abneigung gegen die Eurozone keinen Hehl. Trotz enormer Staatsschulden lautet die Devise: fröhlich Geld ausgeben.
Wie ist das einzuordnen? Darüber hat Frank Meyer an der Frankfurter Börse mit Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Diba gesprochen.
"Wir stehen nicht am Anfang einer neuen Eurokrise", sagt Brzeski. Die Regierung werde unter anderem durch die Finanzmärkte gezwungen, sich einem Realitätscheck zu unterziehen – in Griechenland sei das auch so gewesen. "Das ist vor allem für Italien gefährlich", so der Ökonom.
Quelle: ntv.de