Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wirtschaft im Euroraum wächst stärker als erwartet

Die Wirtschaft in der Eurozone ist im Sommer etwas stärker als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte es ein Plus von 0,1 Prozent gegeben.

Im Sommer erwies sich erneut Spanien als konjunkturelles Zugpferd, das beim BIP einen Zuwachs von 0,6 Prozent schaffte. Und Frankreich sorgte mit einem kräftigen Plus von 0,5 Prozent für eine positive Überraschung. In Italien kam die Wirtschaft hingegen nicht vom Fleck, auch in Deutschland stagnierte sie.

Zumindest habe sich die Konjunktur hierzulande im dritten Quartal stabilisiert, gibt der Deutschland-Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Robin Winkler, zu bedenken. Die Aussichten für das vierte Quartal seien besser: Die staatlichen Ausgaben dürften nach Einschätzung des Experten nun von Monat zu Monat kontinuierlich steigen und die Unsicherheit in der globalen Handelspolitik sollte allmählich abklingen: "Die Unternehmensbefragungen im Oktober stimmen uns zuversichtlich, dass eine Konjunkturerholung nun endlich kurz bevorsteht."

Quelle: ntv.de

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