Startups

Individualisierte Suchergebnisse Google wird persönlich

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Mit einem Browser-Plugin will das Start-up kikin Google- und Bing-Suchergebnisse relevant für den individuellen Nutzer machen.

Ganz lautlos ging vor wenigen Tagen der Personalisierungsservice kikin ins Netz. Zunächst ein Blick auf die Macher: Das Start-up mit Sitz in Berlin und New York wird von Carlos Bhola geführt. Daneben gehören Andreas Rührig, Gerald Kropitz (beide ehemals Wazap), Fabian Siegel (ehemals clickanbuy) und Richard Weaver zur Führungsmannschaft des jungen Unternehmens. "Wir haben kikin gegründet weil wir frustriert waren, dass die meisten Webseiten jeden Besucher als exakt den Gleichen betrachten und demnach ein und das Selbe Internet-Erlebnis präsentieren”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Suchresultate, die lediglich das Ergebnis einer Formel von Algorithmen seien, lieferten nur selten Ergebnisse die wirklich relevant für den individuellen Nutzer seien.

Die kikin-Mannschaft will dies mit einem Browser-Plugin lösen. Nach der Installation prüft kikin die Browserhistorie und zeigt künftig individuelle Suchergebnisse bei YouTube, Twitter oder Facebook vor den Standardergebnissen bei Google oder Bing an. Weitere Dienste, die kikin derzeit einbaut sind: Amazon, Clipfish, eBay und MyVideo. Die gewünschten Dienste lassen sich über ein Menü ein- und ausschalten. Dank der Facebook- und Twitter-Einbindung lässt sich so über ein simples Googlesuche der Newsfeed von Freunden und Kontakten durchsuchen. Einziger Nachteil: Die Installation. Schon etliche Dienste sind an der Downloadhürde gescheitert.

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Alexander Hüsing, deutsche-startups.de, porträtiert für n-tv.de jeden Freitag Gründer und ihre innovativen, kuriosen, vielversprechenden oder vollkommen abwegigen Geschäftsideen.

Quelle: ntv.de

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